Öffentliche Veranstaltungen zum 17. Tag der Antiken Numismatik
Am 17. und 18. November treffen sich alle von antiken Münzen Begeisterten zum 17. „Tag der Antiken Numismatik“ (TAN) in Münster. Das Gemeinschaftsprojekt des Archäologischen Museums der Universität Münster, des Münzkabinetts am LWL-Museum für Kunst und Kultur sowie des Vereins der Münzfreunde gibt vor allem dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Gelegenheit, neueste Forschungen untereinander und mit der interessierten Öffentlichkeit zu diskutieren.
Den öffentlichen Abendvortrag am 17. November (Freitag) hält Dr. Ute Wartenberg von der American Numismatic Society aus New York und Vorsitzende des International Numismatic Council. Sie spricht ab 18.30 Uhr im Vortragssaal des LWL-Museums am Domplatz über archaische Münzprägungen ab dem siebten Jahrhundert vor Christus. Am 18. November (Samstag) geht es ab 9.30 Uhr im Archäologischen Museum weiter. Gestartet wird mit den „frühen Griechen“, die Themen spannen dann einen Bogen über römische Münzen und verschiedene methodische Zugänge bis in die Münzwelt der Nachantike. Zudem wird der Walter-Hävernick-Preis der Numismatischen Kommission der Länder verliehen, eine Auszeichnung für exzellente numismatische Nachwuchsforschung: Ausgezeichnet werden in diesem Jahr eine Masterarbeit und eine Dissertation. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Münzsammlung des Archäologischen Museums der Universität Münster umfasst rund 10.000 Stücke. Die Beschäftigung mit Münzen ist fester Bestandteil der Lehre. In Seminaren und Übungen lernen die Studierenden den Umgang mit und die Bestimmung von antiken Münzen. Über das Digitale Münzkabinett können die Münzen auch online erkundet werden.