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Münster (upm/sp)
Dr. Hermann Arnhold, Direktor des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster und Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels weihten das Kunstwerk gemeinsam mit den Projektpartnerinnen und -partnern ein.<address>© LWL-Museum für Kunst und Kultur - Hanna Neander</address>
Dr. Hermann Arnhold, Direktor des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster und Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels weihten das Kunstwerk gemeinsam mit den Projektpartnerinnen und -partnern ein.
© LWL-Museum für Kunst und Kultur - Hanna Neander

Neue Heimat für Matt Mullicans Skulptur-Projekt

Neuinstallation des Kunstwerks auf dem PharmaCampus

Der Umzug ist geschafft: Das Skulptur-Projekt „Ohne Titel (Skulptur für die Chemischen Institute)“ des US-amerikanischen Künstlers Matt Mullican ist nach einer mehrmonatigen Restaurierung an seinem neuen Standort am PharmaCampus installiert worden. Der Direktor des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster, Dr. Hermann Arnhold, und der Rektor der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster, Prof. Dr. Johannes Wessels, weihten das Kunstwerk mit den Projektpartnern am Donnerstag, dem 26. August, ein.

Die Motive auf den Granitplatten sollen an eine Enzyklopädie erinnern.<address>© WWU - Sophie Pieper</address>
Die Motive auf den Granitplatten sollen an eine Enzyklopädie erinnern.
© WWU - Sophie Pieper

Über 30 Jahre lang war das acht mal zwölf Meter große Kunstwerk, auf dem der Künstler mit einem Sandstrahl Motive wie ein Mikroskop eingearbeitet hat, vor den Chemischen Instituten zu finden. Wegen Baumaßnahmen musste es an dieser Stelle weichen. „Matt Mullican hatte das Werk für den alten Standort entworfen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der unmittelbaren Nachbarschaft sollten sich mit ihren Tätigkeiten in den Ornamenten wiederfinden. Mit dem PharmaCampus haben wir einen Ort gefunden, der eine ähnliche Sprache spricht“, betonte Johannes Wessels.

Einige der Risse sind noch erkennbar auf den Granitplatten.<address>© WWU - Sophie Pieper</address>
Einige der Risse sind noch erkennbar auf den Granitplatten.
© WWU - Sophie Pieper

Die Vorgeschichte des Skulptur-Projekts ist immer noch sichtbar: Risse und Brüche wurden in den vergangenen Monaten im Lichthof des LWL-Museums zwar öffentlich restauriert, aber bewusst nicht komplett aufgearbeitet. Auf diese Weise soll die Geschichte der 35 dunklen Granitplatten trotz neuer Heimat erkennbar bleiben.

Zu sehen ist die frei zugängliche Skulptur an der Corrensstraße 48 im Innenhof.

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