Orientierung an den Berufsfeldern ("Employability")
Bachelor- und Masterstudiengänge sollen Studierenden den Eintritt in das Berufsleben ermöglichen. Die besondere Qualität von Hochschulstudiengängen ist die Kompetenzorientierung auf Basis von wissenschaftsbasierten und forschungsorientierten Inhalten. Zudem sollten Studierende schon im Studium einen Eindruck von künftigen Arbeitsfeldern bekommen.
Dies kann etwa durch verpflichtende Praktika geschehen. Empfehlenswert ist zudem der stärkere Einbezug von Praxisvertretern und Alumni als Gastreferenten bzw. als Berater für die Curriculumsweiterentwicklung. In forschungsorientierten Studiengängen kann Praxisorientierung durch den Einbezug von Forschungsgruppen, Ermöglichung von Vorträgen auf Fachtagungen oder durch erste kleine Veröffentlichungen entstehen.
Besonders hilfreich bei der Weiterentwicklung der Berufsbefähigung von Studiengängen ist die Einbindung der Ergebnisse von regelmäßig durchgeführten Absolventenbefragungen. Hier bietet sich auch die Bewertung der im Studium erworbenen Kompetenzen an. Darüber hinaus ist die Expertise des universitätseigenen Career Service hilfreich
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Weitere Empfehlung
- Um die Qualität von Praktikumsplätzen zu sichern, empfiehlt sich die Bildung von Netzwerken mit Kooperationspartnern aus affinen Berufs- und Praxisfeldern.
- Die Studierenden sollten die Gelegenheit zu einer studienbegleitenden Reflektion über das Verhältnis "Universitätsstudium – Beruf" und das Verhältnis "Erststudium – kontinuierliche Weiterqualifikation" erhalten, zum Beispiel im Rahmen der Allgemeinen Studien oder durch Workshops des Career Service.
- Damit Studierende von positiven Praxis-Erfahrungen früherer Studierender profitieren, können empfehlenswerte Praktikumsgeber weiterempfohlen werden.
- Auch Arbeitgeber könnten zu den Kompetenzen der Absolventen befragt werden.