Workshop mit öffentlicher Podiumsdiskussion zu künstlicher Intelligenz
Der Workshop "Artificial 'Intelligence' and 'Intelligent' Matter? An Interdisciplinary Perspective", der am 13. und 14. Juli in der Aula des Schlosses stattfindet, wird sich aus philosophischer, technischer und naturwissenschaftlicher Sicht dem Thema "künstliche Intelligenz" (KI) nähern. Kernthema ist die Frage, inwiefern bei KI tatsächlich von "Intelligenz" die Rede sein kann. Zu dieser Frage kommen Vertreter:innen der Informatik und Philosophie, aber auch etwa der Verhaltensbiologie oder Psychologie zu Wort. Eine zentrale Rolle wird auch die Frage spielen, inwieweit der Begriff "Intelligenz" vielleicht, wie aktuell in Physik und Chemie viel diskutiert, sogar auf Materialien angewendet werden kann.
Im Rahmen des Workshops findet am 13. Juli um 18:30 eine öffentliche Podiumsdiskussion zur Frage, wie sich KI-Sprachmodelle wie ChatGPT auf die universitäre Forschung und Lehre, insbesondere auch auf das Konzept von "Autorschaft" auswirken. Kann ChatGPT Autor eines Buchs sein? Wie ist damit umzugehen, wenn Studierende Hausarbeiten von ChatGPT verfassen lassen? In einer Diskussion mit Prof. Johannes Wessels (Rektor der Uni Münster), Prof. Doris Weßels (Expertin für ChatGPT), Prof. Benjamin Risse (KI-Forscher), Prof. Thorsten Quandt (Kommunikationswissenschaftler ) und Henning Schönenberger (Springer-Verlag) sollen diese aktuellen Fragen diskutiert werden.
Der Workshop wird gemeinsam vom Zentrum für Wissenschaftstheorie, dem BMBF-Projekt "InterKI-WWU" und dem Sonderforschungsbereich "Intelligent Matter" veranstaltet. Sie alle sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!