Möglichkeiten Auslandsaufenthalt

Durch die enge Zeitplanung des M.Sc. Wasserwissenschaften bietet sich ein Auslandsaufenthalt vor allem gegen Ende des Studiums, z.B. im Rahmen des „Forschungs- und Praxismoduls“ an. Aufenthalte sind weltweit oder in Europa im Rahmen des ERASMUS Programmes möglich.
Eine frühzeitige Planung (>1 Jahr) des Auslandsaufenthaltes wird aufgrund von Bewerbungsfristen empfohlen.


 

Allgemeine Informationen
Sowohl die Fachbereiche der Universität Münster als auch die FH Münster stehen den Studierenden unterstützend durch eigene Erasmus-Koordinator*innen zur Seite. Informationen stellen die Webauftritte des International Office der WWU und der FH zur Verfügung.

Informationen der Fachbereiche
In einzelnen Fachbereichen gibt es zusätzliche Angebote und Informationen, die bei der Planung unterstützen. Am Fachbereich Biologie gibt es eine Koordinatorin für Internationalisierung von Studium und Lehre, im Fachbereich Geowissenschaften gibt es ein eigenes Erasmus-Büro.



Anerkennung von Leistungen

Die Anerkennung von an ausländischen Hochschulen absolvierten Studienzeiten und -leistungen erfolgt an der Universität Münster nach den im „Übereinkommen über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region“ (Lissabon-Konvention) formulierten Grundsätzen und Verfahren. Dies bedeutet, dass der Grundsatz der Anerkennung als Regelfall und die Begründungspflicht bei Nicht-Anerkennung für die Hochschule (Beweislastumkehr) die handlungsleitenden Prinzipien zur Umsetzung der Konvention darstellen.

 

Blick vom Schiff auf Rotterdam.
© Ramona Winkens

Erfahrungsbericht

Erasmus in Warschau, Polen – Sommersemester 2021
Frederike Müller

Ich habe mich in meinem ersten Semester (WS 2019/2020) dafür entschieden, ein Auslandssemester in meinem 4. Semester zu machen. Im Januar 2020 habe ich mich ich Fachbereich Geowissenschaften für Warschau (SGGW - University of Life Sciences) beworben und habe den Platz auch bekommen.

Trotz Corona wurde mein Auslandssemester nicht abgesagt und ich musste mich bis Dezember 2020 an der SGGW bewerben. Weitere Informationen von Seiten der Uni gab es erst spät, dennoch konnte ich wie geplant Ende Februar nach Warschau in eine WG ziehen. Infos zu meinen Kursen habe ich erst in den ersten Tagen in Warschau per E-Mail bekommen. Bei mehreren Kursen musste ich nachfragen, ob diese stattfinden oder nicht und habe oft erst sehr spät eine Antwort erhalten. Leider haben von meinen ursprünglich gewählten Kursen nur zwei stattgefunden, weil bei den anderen nicht genug Studierende angemeldet waren. Ein Kurs war der polnische Sprachkurs und einer ein Kurs, in dem ich ganz allein war. Deshalb wurde die Stundenzahl gekürzt, die ECTS sind aber in solchen Fällen immer gleichgeblieben. So wurde das bei meinen weiteren Kursen auch gehandhabt, da die Kursgröße immer sehr klein war (zwischen 2-4 Studierende), da nur Erasmusstudierende an den Kursen teilgenommen haben. Somit hat sich der Arbeitsaufwand in Grenzen gehalten und Klausuren wurden durch Projekte oder Hausarbeiten ersetzt. Zwei Kurse wurden, trotz Lockdown, in Präsenz gehalten, was eine nette Abwechslung war.

Neben dem Studium habe ich viel mit den anderen Erasmus-Studierenden unternommen, konnte an den Wochenenden Reisen und habe mich in einem Ruderclub angemeldet. Sprachlich war es ab und zu etwas schwierig, da vor allem Ältere wenig Englisch sprechen konnten und mein Polnisch nicht gut genug war. Aber meistens war auch das kein Problem.
Meine Zeit in Warschau war sehr schön und ich kann jedem ein Auslandssemester dort empfehlen.