• seit 2022

    Kombination von Studium und Spitzensport

    Universität Münster verlängert nach 20 Jahren den Vertrag als „Partnerhochschule des Spitzensports“

    Seit 2002 ist die Universität Münster „Partnerhochschule des Spitzensports“ - vor genau 20 Jahren unterzeichnete die Universität Münster als erste Hochschule in Nordrhein-Westfalen den Vertrag mit dem „Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband“ (adh), dem Studierendenwerk und dem Olympiastützpunkt Westfalen. Ziel dieses deutschlandweiten Projekts ist die Förderung dualer Karrieren von studierenden Spitzensportler*innen sowie die Vereinbarkeit von Sport und Studium. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums im vergangenen Jahr unterzeichnete die Universität Münster jetzt mit Vertretern des adh, des Olympiastützpunkts Westfalen und des Studierendenwerks Münster bei einer Feierstunde am 3. Februar im Schloss einen aktualisierten Vertrag. „Wir sind sehr stolz auf unsere Studierenden, die neben ihrem Studium viel Zeit in ihre sportlichen Aktivitäten und Erfolge stecken. Damit beides gut gelingt, ist es der Universität Münster ein wichtiges Anliegen, die nötigen Rahmenbedingen für die Vereinbarkeit von Spitzensport und akademischer Ausbildung zu schaffen“, betonte Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels.

    Rund 50 Gäste aus der Universität Münster, der Stadt Münster, den Leistungsstützpunkten und Vereinen zogen mit dem Rektor und dem adh-Vorstandsvorsitzenden Jörg Förster eine Bilanz und blickten gleichzeitig in die gemeinsame Zukunft. Zu den Gästen zählten auch der für Sport zuständige münstersche Bürgermeister Klaus Rosenau und der Vorsitzende der Sportstiftung NRW und ehemalige nordrhein-westfälische Innenminister Dr. Ingo Wolf, die in ihren Grußworten die große Bedeutung des Programms für die Stadt und das Land hervorhoben.

    Mehr als 300 Athlet*innen, die an der Universität Münster an allen Fachbereichen studieren, nahmen bislang die Förderung in Anspruch – aktuell profitieren mehr als 60 Personen aus 13 Fachbereichen von der Unterstützung. Voraussetzung für die Aufnahme in das Programm ist, dass die Athleten in einem Olympia-, Perspektiv-, Ergänzungs- und Nachwuchskader auf Bundesebene oder auf spitzensportlichem Niveau in den oberen Ligen trainieren. Zuständig für das Programm an der Universität Münster ist der Spitzensportbeauftragte Prof. Dr. Bernd Strauß in enger Abstimmung mit dem Hochschulsport und AOR Dr. Barbara Halberschmidt.

    Was sind die Vorteile für die Studierenden? Beispielsweise die bevorzugte Nutzung der Universität Münster-Sportstätten und eine individuelle Beratung sowie ein begleitendes Mentoring. So wird unter anderem die Koordinierung von Veranstaltungen und Prüfungen mit den sportlichen Verpflichtungen abgestimmt. Maßnahmen und Regelungen, die mit den betroffenen Fachbereichen koordiniert werden, umfassen außerdem individuelle Prüfungs- oder Abgabetermine sowie Prüfungszeiträume, flexible Anwesenheitszeiten, Gewährung von Urlaubssemestern sowie die individuelle Planung von Praktika und Exkursionsen.

    In den letzten Jahren hat sich ein starkes Netzwerk innerhalb und außerhalb der Universität Münster rund um das Projekt gebildet. Dieses ist einerseits geprägt durch eine enge universitätsinterne Vernetzung, etwa dem Rektorat, den Fachbereichen, den Dezernaten, unterschiedlichen Service-Einrichtungen und den Prüfungsämtern. Andererseits gibt es einen intensiven Austausch mit den externen Partnern wie dem Studierendenwerk Münster und dem Olympiastützpunkt Westfalen sowie den jeweiligen Bundes- und Landesstützpunkten, den münsterschen Vereinen und der Sportstiftung des Landes NRW.

    Kooperationsvereinbarung

     

    Das Copyright der oben gezeigten Bilder liegt bei Peter Leßmann - Universität Münster.

  • 2002-2022

    Die Universität Münster als Partnerhochschule des Spitzensports

    Die Universität Münster trat am 25.02.2002 der Kooperationsvereinbarung "Partnerhochschule des Spitzensports" als erste Hochschule in Nordrhein-Westfalen bei.

    Weit über 1.000 studierende Kaderathlet*innen synchronisieren derzeit an deutschen Hochschulen mit überwiegend gutem Erfolg die Anforderungen auf der akademischen und auf der sportlichen Seite. Straffe Zeitpläne, feste Prüfungstermine, zahlreiche Wettkampftermine und ein großes Trainingspensum, zugleich aber die Grundlagen für den späteren beruflichen Lebensweg zu legen:
    Diesem Dissens wirken die Universität Münster und ihre Partner - z. B. der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband, der Olympiastützpunkt Westfalen und weitere interne und externe Partner - entgegen, um studierenden Spitzensportler*innen (Olympiakader, Perspektivkader, Ergänzungskader, Nachwuchskader 1 und 2) in Münster ein flexibleres und besser auf die jeweiligen Anforderungen der akademischen wie der sportlichen Karriere abgestimmtes Studium zu ermöglichen.

    "Flexibilität" ist dabei ein entscheidendes Stichwort und Leistung steht selbstverständlich im Vordergrund: Ein Studium "light" sollte und darf daher niemand erwarten.

    Studium und Spitzensport unter einen Hut zu bringen ist schwer, aber es ist möglich!
    FLYER (pdf zum download)