Für die Medien nehmen die Ultras meistens genau zwei Rollen ein: Die der kreativ und stimmungsvoll choreografierenden Fans. Oder die der Krawallmacher. Dabei versteht sich die Ultra-Szene in Teilen auch als soziale Bewegung mit kritischem Gesellschaftsbild. Nicht umsonst werden Probleme wie z.B. die Kommerzialisierung des Fußballs, Repressionen gegenüber Fans, Rassismus und Homophobie in der Szene immer wieder thematisiert.
Im Rahmen der Tagung „Kritische Praxis – kritische Sozialwissenschaft. Soziale Rebellion und intellektueller Protest“ an der Universität Duisburg-Essen1 führt die Forschungsgruppe BEMA zusammen mit dem Institut für Fankultur einen Workshop zu diesem Thema durch, der unter dem Titel "Ultras im Fußball als intellektuelle Rebellen im Spielfeld der Massenkultur?" steht.
1 Leider musste die Veranstaltung auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Die Veranstalter bemühen sich aktuell um einen baldigen Erstatztermin.