Konferenzteilnahme The Science of Science Communication: Mapping the Field, 25. Mai 2022, Campus des Cordeliers, Sorbonne University Paris
Antragstellerin: Anastasiya Kosyk
Fachbereich, Studienrichtung: FB06, Master Kommunikationswissenschaft
Es war ein sehr aufregender und voller Tag. Die Konferenz hatte am 25. Mai um 8:30 Uhr begonnen und endete um 18:45 Uhr. Insgesamt wurden 18 Vorträge zu verschiedenen Themenbereichen innerhalb der Wissenschaftskommunikation gehalten. Es war ein tolles Erlebnis neben renommierten Wissenschaftler*innen zu sitzen und Vorträge zu den neusten Erkenntnissen zu hören. Am besten gefiel mir der Vortrag von Shirley Ho aus Singapur, da der Vortrag sehr professional gehalten wurde und neue Trends und Perspektiven vorgestellt wurden.
Die Atmosphäre im Saal war sehr angenehm, da nach jedem Vortrag von den Teilnehmer*innen Fragen gestellt und Meinungen geäußert wurden. Es war sehr interaktiv, was für mich sehr spannend zu beobachten war. Leider gab es zu unserem Vortrag keine Nachfrage, bzw. kaum Feedback. Meine Kommilitonin und ich wurden allerdings sehr dafür gelobt, dass wir bereits als Masterstudentinnen auf der Konferenz sein und unsere Arbeit vorstellen durften. Unsere Forschungsperspektive entfachte jedoch eine Diskussion zu der Frage, ob Wissenschaftskommunikation immer politisch sein muss. In diesem Zusammenhang habe ich mich auch zu Wort gemeldet und unsere Ergebnisse nochmals hervorgetan und begründet.
Zudem war es klasse, Wissenschaftler*innen, die ich zuvor mehrmals in Hausarbeiten zitiert, bzw. Dozenten*innen der WWU, die ich aufgrund von COVID-19 bei Zoom in Online-Seminaren gesehen hatte, persönlich kennenzulernen. Beim Mittagsessen konnte ich auch Kontakte zu den Postdocs der WWU knüpfen und so mehr über bestimmte wissenschaftliche Abläufe und Prozesse erfahren. Für den nachfolgenden Tag der Konferenz wurde von Herrn Bernhard Goodwin vom Munich Science Communication Lab eine Führung durch das Wissenschaftsmuseum Cité des sciences et de l'industrie angeboten, an der ich auch teilnahm.
Insgesamt war die Reise nach Paris eine großartige Erfahrung. Ich habe das erste Mal an einer wissenschaftlichen Konferenz teilgenommen, internationale Wissenschaftler*innen live gesehen und kennengelernt und Vieles dazu gelernt.
Ich möchte mich hiermit für diese Möglichkeit bei Herrn Andreas Scheu, Frau Bernadette Uth, Herrn Bernd Blöbaum und Frau Linda Dieks herzlich bedanken.