Teilnahme am dritten Deutschen Psychotherapie Kongress (DPK), Berlin

Antragstellende: Kira Flinkenflügel
Fachbereich, Studienrichtung: FB 07, Psychologie

Im Rahmen meiner Promotion im Fach Psychologie am Institut für Translationale Psychiatrie interessiere ich mich besonders für die neurobiologischen Prozesse, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen beteiligt sind. Neben meiner Promotion befinde ich mich seit Januar 2023 in der Weiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin, welche eine gute Ergänzung zu meiner Forschungstätigkeit darstellt.
Mit Hilfe des Santander Mobilitätsfonds hatte ich vom 11.06.-15.06.2024 die Möglichkeit, meine Forschungsarbeit in Form eines Posterbeitrages auf dem 3. Deutschen Psychotherapie Kongress (DPK) in Berlin zu präsentieren. Der DPK ist eine seit 2022 jährlich stattfindende Konferenz, die darauf abzielt, einen Austausch zwischen Forschung und Praxis im Rahmen der klinischen Psychologie und Psychotherapie zu fördern. In meinem Posterbeitrag habe ich neuste Forschungsergebnisse zum Zusammenspiel des klinischen Krankheitsverlaufs, Veränderungen der Faserintegrität der weißen Substanz und kognitiven Defiziten bei der Depression vorgestellt. Besonders bereichernd war der lebhafte Austausch mit anderen Wissenschaftler*innen und Kliniker*innen während der Postersession, durch den ich wertvolles Feedback zu meiner Arbeit erhalten habe.
Neben der Präsentation meines Posters konnte ich an verschiedenen Keynotes und Symposien teilnehmen. Besonders beeindruckend fand ich die Keynote von Eiko Fried zum Thema "Embracing complexity: studying mental health problems as systems not syndromes". Darüber hinaus habe ich neue Erkenntnisse zu den Themen Emotionsregulation und Ressourcenaktivierung in der Psychotherapie gewonnen, die in mehreren Vorträgen behandelt wurden.
Ich bin sehr dankbar, dass der Santander Mobilitätsfonds der Universität Münster mir die Teilnahme am DPK 2024 ermöglich hat. Die Vernetzung mit anderen Forschenden und Kliniker*innen stellt für mich – insbesondere als junge Wissenschaftlerin – eine wertvolle Erfahrung auf einer klinischen, wissenschaftlichen und auch persönlichen Ebene dar!