Teilnahme an der Postcolonial Narrations Conference, Augsburg, Deutschland
Antragstellender: Dominik Mika
Fachbereich, Studienrichtung: FB 09, Promotion Englisch
Dank der Unterstützung durch den Santander Mobilitätsfond war ich in der Lage an der „Postcolonial Narrations Conference 2024“ zum Thema „The Ruins of Empire: Postcolonial Hauntings“ in Augsburg teilzunehmen. Als einer von 26 Beiträgen durfte ich meinen eng an meine Dissertation angrenzenden Forschungsbeitrag vor einem breiten, internationalen Publikum vortragen und diskutieren. Das Programm enthielt insgesamt sieben Diskussionspanels, die sich über unterschiedliche Schwerpunkte mit dem Thema „Postcolonial Hauntings“ befassten. Mein Beitrag zu den „Postcolonial Engagements with the Speculative Future’s Past in Altered Carbon“ gehörte zu der Beitragsgruppe, die sich spezifisch mit den televisuellen Elementen von postkolonialen „hauntings“ befasste. Das Postgraduate Forum findet jährlich, in Kooperation mit der Gesellschaft für Anglophone Postkoloniale Studien (GAPS) statt und richtet sich vornehmlich an Forscher*innen in der Anglistik, die am Beginn ihrer akademischen Karriere stehen. Die diesjährige Ausgabe wurde von der Universität Augsburg ausgerichtet.
Da es sich bei dieser Konferenz um meine erste aktive Konferenzteilnahme handelte, habe ich gerade von diesem niedrigschwelligen Zugang, den ebenbürtig geführten Diskussionen und der kollegialen und gleichzeitig hochprofessionellen Atmosphäre besonders profitiert. Ich habe mich schon seit meiner Masterarbeit, und danach vertiefend im Rahmen meiner Dissertation, mit den postkolonialen Kontinuitäten der televisuellen Sprache des Cyberpunk-Genres und den darin enthaltenen Rassismus-Strukturen beschäftigt. Im Rahmen des Konferenzthemas konnte ich einen für mich neuen Zugriff über das theoretische Konzept der Hauntology gewinnen, ausprobieren und in einem fachlichen Rahmen diskutieren. So konnte ich sowohl meine professionellen Kompetenzen im Forschungsaustausch verstärken, als auch den thematischen und theoretischen Rahmen meiner Dissertation erweitern. Im Anschluss an die Konferenz konnte ich diese neuen Erkenntnisse auch im Lehrstuhlinternen Kolloquium, sowie im Kolloquium der Graduate School Practices of Literature diskutieren und in einen konkreteren Bezug zu meinem Dissertationsthema setzen.
Über die verschiedenen Workshops zu unterschiedlichen Zukunftsperspektiven für junge Akademiker*innen erhielt ich zudem wichtige Einblicke für meine weitere Karriereplanung. Des Weiteren nutzte ich die kollegiale Atmosphäre dafür, zwischen den Vorträgen Kontakte zu den anderen Teilnehmenden zu knüpfen.
Zuletzt möchte ich mich deshalb erneut für die Förderung durch den Santander Mobilitätsfond bedanken!