Studieren im Ausland
Am Romanischen Seminar ist ein mindestens dreimonatiger Auslandsaufenthalt obligatorischer Bestandteil des Studiums einer romanischen Fremdsprache und als solcher im Rahmen des Kommunikations- oder Praktikumsmoduls (Bachelor LABG 2009) bzw. des Universitären Auslandsmoduls oder Auslandspraktikumsmoduls (Bachelor 2018) geregelt. Die Erkenntnis, dass es sich hierbei um eine "sinnvolle Pflicht" (so Laura Hinz in ihrem Bericht im Jahrbuch 2017 der UM) handelt, teilen gewiss die vielen Studierenden, die von ihrem Auslandsaufenthalt zurückkehren: Sie haben nicht nur ihre Sprachkenntnisse in der Praxis erprobt und verbessert, sondern ihr Leben durch eine Reihe von außergewöhnlichen Erfahrungen bereichert - sei es auf persönlicher Ebene (das Eintauchen in eine fremde Kultur, internationale Bekanntschaften, die Erprobung der eigenen Fähigkeiten in der Selbstorganisation jenseits der eigenen Komfortzone u.v.m.), sei es auf fachwissenschaftlicher Ebene (neue Impulse durch andere Lehrende, Unterrichtsinhalte und Methoden, das Kennenlernen eines anderen Hochschulsystems etc.).
Die am häufigsten genutzte Möglichkeit zur Organisation eines Auslandsaufenthaltes ist das Programm ERASMUS+, mit dem seit vielen Jahren Studierende und Promovierende an Gasthochschulen in Europa vermittelt werden. Die angeschlossenen Seiten informieren über das Programm und erläutern, wie Sie sich um ein Stipendium bewerben können. ERASMUS+ ist jedoch keineswegs die einzige Möglichkeit, an einer Universität im Ausland zu studieren. Eine kurze Vorstellung anderer Programme finden Sie hier. Gerade wenn sich die Finanzierung eines Auslandsaufenthaltes als schwieriger gestalten sollte, lohnt es sich, im Vorfeld der Bewerbung die einzelnen Programme (einschließlich der Förderungsmöglichkeiten für Praktika) sorgfältig miteinander zu vergleichen. Auch das International Office kann Sie bei Fragen zur Finanzierung beraten. Wenn Sie den obligatorischen Auslandsaufenthalt als Praktikum absolvieren wollen (das übrigens ebenfalls von ERASMUS+ gefördert werden kann), können Sie sich hier informieren.