EXC 2060 A3-27 - Kosmokratie und Pantokratie im frühen Christentum (KoPaC): Wurzeln, Funktionen und Wirkungen frühchristlicher Herrschaftsinszenierung
- Projektstatus
- laufend
- Mittelgeber
- DFG - Exzellenzcluster
- Förderkennzeichen
- EXC 2060/1
„Kosmokratie" bezeichnet in der christlichen wie in der sog. paganen Antike das Bild von einem Weltenherrscher. Die Ikonographie von Christus als Kosmokrator gehört zu den eindrücklichen „Christusbildern" der Kultur- und Theologiegeschichte. Die Wurzeln der antik-christlichen Kosmokratievorstellungen liegen in den frühchristlichen Quellen, genauer: in den neutestamentlichen Schriften. Auch jenseits der Lexik (κοσμοκράτωρ/παντοκράτωρ) ist hier der Motivbereich kosmokratischer Vorstellungen, die mit der Christus-Gestalt verbunden werden, vielfältig präsent. Das KoPaC-Projekt sucht den neutestamentlichen Motivbereich umfassend zu beschreiben und in seinem zeitgeschichtlichen Kontext (Hellenismus und Prinzipat) auszuwerten. Folgende Forschungsfragen sind relevant:
Das KoPaC-Projekt soll den Motivbereich der Kosmokratie und seine Übertragung auf die Christus-Gestalt im frühen Christentum lexikalisch und semantisch inventarisieren, traditionsgeschichtlich herleiten, religions- und motivgeschichtlich einordnen, ideengeschichtlich beschreiben und wirkungsgeschichtlich weiterverfolgen.
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