Die Geschichte Jerusalems
Der katholische Theologe Max Küchler spricht in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters
dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr, Hörsaal F1, Fürstenberghaus am Domplatz 20-22
Über die Geschichte Jerusalems im Wandel der Kulturen spricht der katholische Theologe Prof. Dr. Max Küchler von der Universität Freiburg in der Schweiz am Dienstag, 28. Januar, in der öffentlichen Ringvorlesung „Heilige Orte“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und des Centrums für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraums (GKM). Der Vortrag mit dem Titel „Jerusalem – Al Quds“ ist von 18.15 bis 19.45 Uhr im Hörsaal F1 im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, zu hören.
Prof. Küchler ist emeritierter Professor für Neues Testament und Biblische Umwelt an der Universität Freiburg. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die literarische, archäologische und ikonographische Welt Palästinas und Israels in hellenistisch-römischer Zeit sowie antike jüdische Numismatik.
In der Ringvorlesung „Heilige Orte“ untersuchen namhafte Forscher im Wintersemester die historischen Ursprünge und Wandlungen religiöser Stätten wie Delphi, Jerusalem, Medina, Rom und Byzanz. Die Reihe geht auch den politischen und wirtschaftlichen Interessen sowie den Erinnerungskulturen nach, die sich mit den antiken Orten bis heute verbinden. Heilige Stätten entstanden oft an markanten Stellen in der Natur, an Quellen, auf Bergen oder in der Wüste. Religiöse Gemeinschaften verknüpften damit mythische Erzählungen und magische Rituale. Die Vorträge, die auch den Totenkult der Pharaonen, entlegene Orten von Mönchen und Einsiedlern und die ältesten Heiligtümer der Menschheit wie das Bergheiligtum Göbekli Tepe behandeln, eröffnen verschiedene Perspektiven auf die Religionsgeschichte der Menschheit. Zu Wort kommen Vertreter unterschiedlicher Fächer wie der Altorientalistik, Ur- und Frühgeschichte, Ägyptologie, Alten Geschichte, Klassischen Archäologie und Philologie, Bibelwissenschaften und Byzantinistik sowie Religions- und Islamwissenschaften. (han)