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Vergleich zwischen den Linien konstanter Physik und den RG-Trajektorien

In Abschnitt werden die Linien konstanter Physik für das Sine-GORDON-Modell vorgestellt. Dazu betrachtet man das asymptotische Verhalten der Schichtdicke bei großen Gittern. Für Sine-GORDON-Modelle in der rauhen Phase, d. h. mit Fugazitäten und Temperaturen entspricht dieses Verhalten

demjenigen einer freien Theorie bei einer effektiven Temperatur . Unter einer Linie konstanter Physik versteht man all diejenigen Sine-GORDON-Modelle , die zu einer effektiven Temperatur gehören.
Eine RG-Transformation ändert das Verhalten der Theorie bei großen Abständen und damit das asymptotische Verhalten der Schichtdicke nicht. Da in der rauhen Phase der RG-Fluß zu freien Fixpunkttheorien führt, müssen alle von einer Linie konstanter Physik ausgehenden RG-Trajektorien in derselben RG-Fixpunkttheorie enden. Gerade der Umstand, daß die Temperatur dieser Fixpunkttheorie kleiner als die Starttheorie sein soll, kann als ein Indiz für das KT-Szenario gewertet werden. Um dies nachzuweisen, hat man somit zwei Möglichkeiten:

Diese beiden Methoden sollen nun miteinander kombiniert werden. Dazu führt man zuerst, ausgehend von der Starttheorie, eine RG-Transformation durch, so daß man zu einer effektiven Theorie gelangt, für die der logarithmische Anstieg auf kleineren Gittern als bei der Ausgangstheorie zu beobachten ist. Anschließend analysiert man das asymptotische Verhalten der Schichtdicke dieser effektiven Theorie. Sinnvoll ist diese Strategie nur, wenn die Anzahl der Kopplungen der effektiven Theorie relativ klein bleibt, z. B. 10 bis 100, und die Wechselwirkungen der effektiven Hamiltonfunktion ``MC-freundlich'' sind, d. h., der Mehraufwand für die Simulation der komplizierteren Wechselwirkungen darf den Gewinn, der durch die Reduktion auf kleinere Gitter entstanden ist, nicht übersteigen.



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Dienstag, 6. September 1994, 17:45:39 Uhr MES