Call for Participation: Im Redaktionsteam von "Textpraxis" werden Plätze frei
"Textpraxis", die seit 2010 von Promovierenden des Fachbereichs 09 der WWU herausgegebene literaturwissenschaftliche online Open Access-Zeitschrift, welche inzwischen zu einem renommierten Publikationsorgan für den wissenschaftlichen Nachwuchs wie auch für etablierte Stimmen avanciert ist, sucht Nachwuchs.
Promovierende haben die Möglichkeit, im Rahmen der Mitarbeit redaktionelle sowie editionstechnische Kenntnisse bei der Herausgabe einer wissenschaftlichen Publikation zu erwerben. Das Journal bietet die seltene Gelegenheit, als verantwortliche Herausgeberin und Herausgeber sowie Redakteurin und Redakteur ein wissenschaftliches Journal zu betreuen. Dieses organisiert sich in flachen Hierarchien und ermöglicht den Redaktionsmitgliedern, eigene thematische Akzente zu setzen und neue Formate zu erproben. Angedacht ist beispielsweise, zukünftig die Präsenz von "Textpraxis" in den sozialen Medien zu forcieren. Die Redaktionsmitglieder begleiten alle Schritte der Online-Publikation, vom Lancieren der Calls for Papers und der Auswahl von Artikeln über die Suche nach kompetenten Gutachterinnen und Gutachtern, die wissenschaftliche Betreuung der Artikel bis hin zum Layout und Satz sowie der internen wie externen Kommunikation der Zeitschrift. Damit besteht die Chance, Erfahrungen im digitalen Publizieren und in der Open Access Distribution zu sammeln und sich dabei auch auf potenzielle Themen- und Aufgabenfelder beruflicher Tätigkeit vorzubereiten.
"Textpraxis" nutzt die spezifischen Möglichkeiten eines E-Journals, um zwischen den Beiträgerinnen und Beiträgern, den Gutachterinnen und Gutachtern sowie den Leserinnen und Lesern einen kreativen Austausch anzuregen. Auf diese Weise etabliert "Textpraxis" den Prozess der Produktion und Rezeption akademischen Schreibens als dialogische Interaktion. Die Zeitschrift ist im Sinne von Open Access frei zugänglich unter https://www.textpraxis.net/ und veröffentlicht im sechsmonatigen Rhythmus Beiträge aus allen literaturwissenschaftlichen Fächern in den Rubriken "Literatur und Gesellschaft", "Theorien der Literaturwissenschaft" und "Literaturwissenschaft und Praxis". Hinzu kommen in unregelmäßigen Abständen Sonderausgaben zu bestimmten, enger gefassten Themenbereichen, wie zum Beispiel "Das digitalisierte Subjekt. Grenzbereiche zwischen Fiktion und Alltagswirklichkeit" (2016), "Digitale Kontexte. Literatur und Computerspiel in der Gesellschaft der Gegenwart" (2017) sowie zuletzt zu "Autor" und "Werk" (2018).
Im Januar 2019 wird es eine Einführung für die neuen Redaktionsmitglieder geben, bei der die Arbeitsschritte, Aufgaben und Ziele der Redaktion vorgestellt werden. Interessierte können die Redaktion gerne unter https://www.textpraxis.net/kontakt kontaktieren. Gesucht sind Promovierende sowohl strukturierter Programme (Kollegs, Graduiertenschulen etc.) als auch individueller Prüfungsverfahren. "Textpraxis" ist eine interphilologische Zeitschrift und freut sich deshalb über Promovierende aus allen Philologien.