Weltweit größte jährliche Konferenz zum Fremd- und Zweitspracherwerb Deutsch
In der Landessprache lesen, schreiben und sprechen zu können sind grundlegende Kompetenzen, ohne die eine gesellschaftliche Teilhabe oder schulischer und beruflicher Erfolg in einem Land kaum möglich sind. Das gilt fast überall und ebenso in Deutschland. Wie Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache bestmöglich vermittelt werden kann, ist das Thema der 41. Jahrestagung des "Fachverbands Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" (FaDaF), zu der vom 20. bis zum 22. März 400 Teilnehmer aus dem In- und Ausland an der Universität Münster erwartet werden.
Die weltweit größte jährliche Konferenz zum Thema Deutsch als Fremdsprache (DaF) und Deutsch als Zweitsprache (DaZ), die in diesem Jahr von Dr. Alexis Feldmeier vom Germanistischen Institut der Universität Münster organisiert wird, richtet sich an alle Interessierten aus Forschung, Lehre und außerschulischer Sprachvermittlung. Im Mittelpunkt der Tagung stehen vier Themenschwerpunkte, die sich mit aktuellen Fragestellungen aus den Bereichen DaF und DaZ befassen. So wird zum Beispiel diskutiert, welche Herausforderungen und Chancen für den Deutschunterricht im Aufeinandertreffen unterschiedlicher Lehr- und Lernkulturen liegen und ob für ein Hochschulstudium in Deutschland in verschiedenen Fächern unterschiedliche Sprachanforderungen bestehen. Ergänzend zu den Themenschwerpunkten der Konferenz bieten zwei Praxisforen interessierten Teilnehmern die Möglichkeit, sich über bewährte Beispiele aus der Unterrichtspraxis auszutauschen und sich über Weiterbildungsmöglichkeiten und Berufschancen im In- und Ausland zu informieren.
Eröffnet wird die Konferenz am Donnerstag, 20. März, um 11 Uhr in der Aula des Schlosses der Universität Münster. Grußworte sprechen der FaDaF-Vorstandsvorsitzenden Dr. Matthias Jung, der stellvertretende Geschäftsführende Direktor des Germanistischen Instituts der Universität Münster, Prof. Dr. Helmut Spiekermann, Tagungsorganisator Dr. Alexis Feldmeier und die Leiterin der Gruppe Germanistik und Deutsche Sprache im Ausland beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), Dr. Gisela Schneider. Den Eröffnungsvortrag hält Hans-Joachim Roth, Professor für interkulturelle Bildungsforschung an der Universität Köln. Er spricht "Zur Bedeutung des Konzepts Bildungssprache im Kontext sprachlicher Heterogenität – historische und empirische Befunde, didaktische Perspektiven."
Anmeldungen zur Tagung können bis Mittwoch, 19. März, online erfolgen. Ab Donnerstag, 20. März, ist eine Anmeldung noch direkt vor Ort möglich.