Prävention braucht gute Worte
Cyber-Mobbing, Komasaufen, sexuelle Gewalt: Wer mit Jugendlichen über Gefahren sprechen will, streift oft sensible und teilweise stigmatisierte Themen. Die Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS) hilft Erziehern und Eltern dabei, die richtigen Worte und pädagogischen Konzepte für den Umgang mit Jugendlichen zu finden. Am Dienstag, 25. Juni, berichten die Leiterin der LJS, Andrea Urban, und die Referentin für den Schwerpunkt Sexualerziehung und Aidsprävention, Tanja Opitz, im Rahmen der Vortragsreihe "Germanistik im Beruf" des Germanistischen Instituts der Universität Münster über ihre Arbeit bei der Landesstelle. Der Vortrag "Prävention braucht gute Worte – Jugendschutz durch Bildung" beginnt um 18.15 Uhr in der Aula des Stein-Hauses, Schlossplatz 34. Alle Interessierten sind willkommen.
Andrea Urban studierte Germanistik und politische Wissenschaften für das Höhere Lehramt an der Universität Hannover. Seit 1983 ist sie bei der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen beschäftigt, seit 1984 leitet sie die Einrichtung. Zudem ist sie als Prüferin in den Ausschüssen der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) und als Kuratoriumsvorsitzende der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) tätig. Tanja Opitz hat ihr Studium an der Universität Hannover mit einem Magister in Germanistik und Erziehungswissenschaften abgeschlossen. Seit 2006 engagiert sie sich bei der FSF als Prüferin. Bei der LJS arbeitet sie seit 2007, seit 2011 ist sie Referentin für den Bereich Sexualerziehung und Aidsprävention.
In der Reihe "Germanistik im Beruf" des Germanistischen Instituts der Universität Münster berichten Referenten aus ihrem Berufsleben und zeigen Berufsperspektiven für Germanisten und andere Geisteswissenschaftler auf.