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Chatten und Simsen auf Chinesisch

Deutsch-Chinesische Konferenz in China / Fünf WWU-Wissenschaftler reisen nach Asien

Moderne Kommunikation auf Deutsch und Chinesisch: So lautet das Thema einer Konferenz in Xi'an, China, an der fünf Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster beteiligt sind. Im Rahmen des Forschungsprojekts "Kommunikation in den Neuen Medien: Eine kontrastive Untersuchung von chinesischen und deutschen SMS-Botschaften" werden Studierende, Dozenten und Doktoranden der WWU und der Xi'an International Studies University vom 28. bis 30. Oktober Ergebnisse ihrer empirischen Forschung zum Sprachgebrauch in den Neuen Medien wie zum Beispiel in internetbasierter Kommunikation, in Foren-Interaktion und in SMS-Kommunikation vorstellen.

Die Wissenschaftler beschäftigen sich unter anderem mit Fragen wie: Wie verabschieden sich die Kommunikationspartner? und Wie drücken sie Gefühle in dieser kurzen Kommunikationsform aus?. "Die Schriftsysteme, die Smileys und die Antwort-Erwartbarkeit sind in China und Deutschland ganz unterschiedlich", erklärt Prof. Dr. Susanne Günthner vom Germanistischen Institut der WWU, die die Reise mit organisiert hat. Das Ziel der Tagung ist ein Austausch von Ideen, Erfahrungen und Forschungsergebnissen sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der deutschen und chinesischen Germanistik. Das Forschungsprojekt wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst und durch den China Scholarship Council gefördert.

Austauschprogramm der beiden Universitäten