Prof. Dr. Erhard Schüttpelz ist Professor für Medientheorie an der Universität Siegen. Seine Forschungsschwerpunkte sind postkoloniale Literatur- und Mediengeschichte der globalisierten Moderne, Wissenschaftsgeschichte der Medientheorie und Ethnologie, Sprach- und Medientheorie der Rhetorik sowie Medienanthropologie.
Erhard Schüttpelz studierte Germanistik und Anglistik in Hannover, Exeter, Bonn, Oxford und Köln und absolvierte sein Promotionsstudium im Fach Germanistik in Bonn, Oxford und Köln mit dem Nebenfach Ethnologie. Im Jahr 2003 wurde er an der Universität Konstanz im Fach Neuere Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft mit der Arbeit „Die Moderne im Spiegel des Primitiven – Weltliteratur und Ethnologie 1870-1960“ habilitiert.
Er ist Teilprojektleiter im Sonderforschungsbereich 1187 „Medien der Kooperation“ und war Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Locating Media“ der Universität Siegen. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen Deutland (2023) und A Kind of World War (2021, zusammen mit Anselm Franke).