HAHN, Karl, Prof. em. Dr.
Forschung
- Politische Ideengeschichte der Antike einschließlich der Spätantike und Byzanz, besondere Schwerpunkte: das politische Denken der griechischen Tragiker, Platons und Aristoteles
- Politische Ideengeschichte des Mittelalters, besondere Schwerpunkte: Kaiser und Reichsideen sowie föderale und genossenschaftliche Verfassungskonzeptionen
- Politische Ideengeschichte der Neuzeit, besondere Schwerpunkte: die Idee der Staatsraison, die Vertragstheorie und das föderale politische Denken
- Die politiktheoretische Auseinandersetzung mit den Ideen der französischen Revolution
- Verfassungs- und Macht- sowie Demokratie- und Föderalismustheorien Rousseaus, Alexis de Toquevilles, Proudhons, Bergsons und Peguys sowie Weils und der französischen Postmoderne
- Das politische Denken der klassischen deutschen Philosophen
- Das politische Denken der Romantik
- Geschichtsbewußtsein und dramatisch-dialektische Handlungstheorie
- Vergangenheitsbewältigung und politisches Identitätsbewußtsein in Deutschland
- Totalitarismusforschung
- Theoretische Grundlegung der Friedens- und Konfliktforschung
- Theoretische Grundlegung der politischen Bildung
- Ideengeschichtliche Dimension der politischen Kultur und politischen Identität in Deutschland und Europa
- Föderalismus und Regionalismus in Europa einschließlich der Republiken der ehemaligen Sowjetunion
- Politiktheoretische, gesellschaftlich-geistesgeschichtliche Dimensionen des Nahostkonfliktes
Wiss. Werdegang
- Jahrgang: 1937
- Studium der Politikwissenschaft und Geschichte, der Philosophie und Erziehungswissenschaft an den Universitäten Tübingen und München, der PH Schwäbisch Gmünd und der Freien Universität Berlin.
- Promotiom zum Dr. phil. in Politikwissenschaft, Philosophie und Erziehungswissenschaft an der Universität München 1968.
- Lehr- und Forschungstätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent an der PH Berlin von 1969 - 1970 und am Institut für politische Wissenschaft der RWTH Aachen von 1971 - 1974.
- Habilitation im Fach Politikwissenschaft an der RWTH Aachen im Januar 1974. Thema der Habilitationsschrift: Proudhons Demokratietheorie. Untersuchungen zum sozialrepublikanisch-föderativen Demokratiebegriff.
- Ernennung zum C4 Professor für Politikwissenschaft im November 1974. Lehr- und Forschungstätigkeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Prüfungsberechtigungen:
alle
Weiteres
Leiter der Sektion Politische Philosophie und Begründer der Arbeitstelle für interdisziplinäre Deutschland- und Europaforschung (AiDE) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.