PD Prof.'in em. Dr. Irene Gerlach

Forschungsprojekte:
Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP) www.ffp.de
Mitglied der Projektleitung
Abgeschlossene Forschungsprojekte:
2020-2021 | Tandem-Projekt NRW – Familienbewusste Personalpolitik gemeinsam voranbringen |
2020-2021 | Wissenschaftliche Unterstützung des Kompetenzzentrums Frau & Beruf Münsterland |
2019-2020 | Erstellung eines (Senioren- und) Pflegeberatungskonzeptes für den Rhein-Sieg-Kreis |
2019 | Projekt zur Umsetzung guter Arbeitsbedingungen in der Pflege |
2017 - 2019 | Führungskräfte im Handwerk - Ein mehrdimensionales Unterstützungskonzept zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität |
2017/2018 | Regional differenzierte Analyse von unterstützenden Rahmenbedingungen für pflegende Angehörige in NRW und ihrer Entstehenszusammenhänge |
2015 – 2018 | Lebensphasenorientierte Personalpolitik – Unternehmenslernen bei komplexen sozialen Innovationen |
2015 – 2016 | Einrichtung und Betrieb der Servicestelle Familienpakt Bayern |
2014 | Expertise: Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf aus betrieblicher Perspektive |
2014 – 2015 | NRW-Familienbericht 2015 (Erstellung des Daten- und Faktenteils) |
2014 – 2015 | Führen in Teilzeit in NRW: Qualitative Analyse zur Teilzeitarbeit für Führungskräfte |
2014 – 2015 | Gutachten zur Bewertung von Modellen einer Kindergrundsicherung |
2013 – 2016 | Netzwerkorientierte Konzepte betrieblicher Familienpolitik im Bereich der Pflege |
2013 – 2014 | Auswirkungen atypischer Beschäftigung auf zentrale Dimensionen der Lebensgestaltung und –realität |
2013 – 2014 | Väter in Nordrhein-Westfalen |
2012 – 2014 | Gewünschte und erlebte Arbeitsqualität – die Bedeutung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf |
2011 – 2013 | Evaluation der Wirkung ehe- und familienbezogener Leistungen auf die Geburtenrate / Erfüllung von Kinderwünschen |
2011 | Begleitung des Wissenschaftlichen Beirates für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch Assistenz des Vorsitzes |
08/2011–09/2011 |
Familienbewusstes NRW - Was tun Unternehmen? Repräsentative Beschäftigtenbefragung in Nordrhein-Westfalen im Auftrag des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen |
11/2010–06/2011 | Begleitung familienbewusster Promotoren in der Aktionsplattform Familie@Beruf.NRW |
11/2010–11/2011 | Wissenschaftliche Analyse und Bewertung des Wettbewerbs familie@unternehmen.NRW unter besonderer Berücksichtigung von Transfermöglichkeiten erfolgreicher Projekte |
06/2010–05/2011 | Sofortevaluation von ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland |
09/2009–11/2009 | Vom Nutzen aktiver Familienpolitik. Wie Kommunen sowie Kreise profitieren können |
07/2009–12/2009 | Familienfreundlichkeit von Unternehmen in den Kantonen Basel-Stadt und Zürich |
05/2005–12/2010 | "Beruf und Familie", wissenschaftliche Begleitung des Audits der berufundfamilie gGmbH der Hertie-Stiftung |
03/2007–05/2007 | Möglichkeiten zentraler Steuerung bei föderal organisierter Kompetenz - Potenziale eines Gutscheinsystems für Betreuung; Gutachten Auftraggeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)/Prognos AG |
06/2006 | Betriebliche Familienpolitik: Forschungstand und Potentiale Publikations- und PR-Projekt Auftraggeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) |
02/2006 | Betriebliche Familienpolitik: Forschungstand und Forschungsperspektiven Wissenschaftlichen Fachtagung veranstaltet durch das Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP) Drittmittelgeber: berufundfamilie gGmbH, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) |
ab 05/2005 | "Beruf und Familie", gesamte wissenschaftliche Begleitung des Audits der beruf-und-familie gGmbH der Hertie-Stiftung sowie Evalutation der Wirkungszusammenhänge von familiensensiblen betrieblichen Maßnahmen auf der Kosten- und Nutzenseite. Befragung, Panell-Befragung, Index-Entwicklung, Literaturstudie, Sekundärdatenanalyse, Evaluation, u.a. Auftraggeber: Hertie-Stiftung |
2005 – 2006 | Positive Rahmenbedingungen für Familiengründung als Standortfaktor für eine Region am Beispiel des Landkreises Vechta Statistische Analyse, demographische Strukturanalyse und Befragung Lehrforschungsprojekt |
ab 2005 | Aufbau eines lokalen Netzwerkes für Familie Beratung und demographische Analyse, Finanziert durch: Stadt Osnabrück |
ab 2004 | Aufbau eines lokalen Netzwerkes für Familie Beratung Auftraggeber: Stadt Münster |
ab 2004 | Regionale Koordinierungsstelle „Familienfreundlicher Betrieb Münsterland“ Wissenschaftliche Begleitung des Aufbaus im Zusammenhang mit der BMFSFJ-Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ Beratung und Aufbau von Kooperationsstrukturen Drittmittelgeber: Volkswagen-Stiftung |
2003 – 2004 | Familienbericht – Thematischer Teil, Kapitel 5: Ländervergleich (Vergleich der Familienpolitiken Deutschlands, Frankreich, Englands und der Schweiz) Dokumenten- und Literaturanalyse Drittmittelgeber: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Sozialversicherung, Bern |
2003 | Familienbewusste Betriebs- und Personalpolitik Arbeitstagung: Organisation und Durchführung Drittmittelgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) |
2003 | Familienbewusste Betriebs- und Personalpolitik in kleinen und mittelständigen Unternehmen Benchmarking und Konsequenzen für die Politik Arbeitstagung: Vorbereitung und Dokumentation Drittmittelgeber: Volkswagen-Stiftung |
2002 | Geschichte der deutschen Familien- und Altenpolitik von 1989 bis 1994 Dokumentenanalyse Drittmittelgeber: Bundesministerium für Arbeit und Sozialforschung |
1997 | Evaluation der Lehr- und Betreuungssituation an der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Befragung Auftraggeber: Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) der Bertelsmann-Stiftung und Philosophische Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster |
Mitarbeit bei Forschungsprojekten:
1992 | Projektstudie Managementinstitute in Europa Schriftliche Befragung europäischer Managementinstitute (Mitarbeit) Auftraggeber: Peter-Curtius-Stiftung |
1990 –1992 | Wertewandel und populäre Musik Systematische, EDV-gestützte Inhaltsanalyse (Mitarbeit) Auftraggeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft |
1987 | Frühjahrsumfrage zu Subventionen und Strukturpolitik Schriftliche Befragung der 500 größten deutschen Unternehmen (Mitarbeit) Auftraggeber: Tageszeitung Die Welt |
1987 | Wie führt die deutsche Wirtschaft? Führungskräftekonzepte Schriftliche Befragung der 500 größten deutschen Unternehmen (Mitarbeit) Auftraggeber: Tageszeitung Die Welt |
1986, 1987, 1988 | Jahresendumfrage zur Wirtschafts- und Innovationslage Schriftliche Befragung der 500 größten Unternehmen (Mitarbeit) Auftraggeber: Tageszeitung Die Welt |
1986 | Methodischer Ansatz zur Prognose von Kriminalität am Beispiel der Umweltkriminalität Entwurf eines szenariogeleiteten Forschungsdesigns unter Berücksichtigung der Segmentation von Handlungswelten (schriftliche Befragung, Expertengespräche, statistische Extrapolation, Aktenanalyse) Auftraggeber: Bundeskriminalamt |
1985 | Sonderauswertung der Daten aus der Ersten Jugendbefragung im öffentlichen Dienst für das Bundesland Nordrhein-Westfalen Statistische Auswertung Auftraggeber: Deutsche Beamten-Jugend NRW |
1984 | Zweite Mitgliederbefragung des Deutschen Beamtenbundes Schriftliche Befragung / Repräsentative Erhebung Auftraggeber: Deutscher Beamtenbund |
1984 | Erste Jugendumfrage im Öffentlichen Dienstag Schriftliche Befragung / Repräsentative Erhebung Auftraggeber: Deutscher Beamtenbund |
1983 | Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie e.V. Schriftliche Befragung / Totalerhebung Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie e.V. |
1982 – 1983 | Jugend und Bundestag. Eine inhaltsanalytische Untersuchung des Verständnisses theoretischer und instrumenteller Grundlagen unseres Staates durch Jugendliche Systematische Inhaltsanalysen von Aufsätzen aus einem Aufsatzwettbewerb Auftraggeber: Deutscher Bundestag |
Prüfungsberechtigungen:
12.11.1955 | geboren in Krefeld, verheiratet, zwei Söhne |
1975 – 1976 | Studium der Philosophie, Soziologie und Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
1976 – 1980 | Studium der Soziologie an der Universität Bielefeld |
1981 – 1982 | Assistentin der Geschäftsführung bei der MEPRO GmbH Solingen |
1982 – 1983 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Projektleitung div. empirischer Forschungsprojekte |
1983 – 1984 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Wissenschaftlichen Instituts Öffentlicher Dienst e.V., Bonn |
1984 – 1988 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Projektleitung div. empirischer Forschungsprojekte |
1987 | Promotion zum Doktor rer. soc. an der Universität Bielefeld |
1988 – 1994 | Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Lehr- und Arbeitsschwerpunkte: Innenpolitik und Regierungslehre |
1994 | Habilitation im Fach Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Titel der Habilitationsschrift: Familie als Inhalt staatlichen Handelns – Zur politisch-praktischen und symbolischen Integration der familienpolitischen Steuerungsapparate der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik |
1994 – 2002 | Hochschuldozentin am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster |
1997 – 1999 | Verwaltung einer Professur für Politik an der Hochschule Vechta |
SS 2000 | Verwaltung einer Professur für Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterfrage an der Pädagogischen Hochschule Freiburg |
09/2000 | Verleihung des Titels apl.-Professorin, Westfälische Wilhelms-Universität Münster |
WS 2000/2001 | Verwaltung einer Professur für Politikwissenschaft an der Universität Gesamthochschule Wuppertal |
WS 2003/2004 | Gastprofessur für vergleichende Politikwissenschaft am Institut für politische Wissenschaft, Universität Hamburg |
SS 2004 | Verwaltung einer Professur für Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster |
2004 – 2007 | Verwaltung einer Professur für Politik an der Hochschule Vechta |
SS 2008 | Gastprofessur an der Universität Fribourg, Schweiz |
2008 – 2021 | Professur für Politikwissenschaft, insbesondere Sozialpolitik an der Evangelischen Hochschlule Bochum |
2011 – 2015 | Prorektorin für Forschung und Weiterbildung an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Bochum |
seit 2021 | emeritiert, weiterhin Dozententätigkeit/ wissenschaftliche Leitung FFP |
Ein ausführliches Publikationsverzeichnis finden Sie hier
ab 1998 | Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) |
2000 – 2014 | Mitglied im Fachausschuss volkswirtschaftliche, steuerliche und Sozialversicherungsfragen der EAF (Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen), ab 2005: Familie, Sozialpolitik und Recht, ab 2006: Vorsitzende |
2001 – 2002 | Jury-Mitglied des Vereins „Aktive Bürgerschaft“ für Wissenschafts- sowie Nachwuchspreis |
2001 – 2007 | Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft |
2002 | Familienpolitischer Arbeitskreis der EKD |
2003 – 2007 | Mitglied im Arbeitskreis Familienrecht und Familienpolitik des Vereins für öffentliche und private Fürsorge (DV) |
2005 | Mitarbeit im Koordinierungsausschuss „Beruf & Familie“ beim Bundesministerium für Familie, Senioren und Jugend und beim Bundesministerium für Wirtschaft mit den Spitzenverbänden der Wirtschaft |
2006 – 2008 | Mitglied der Enquête-Kommission „Chancen für Kinder – Rahmenbedingungen und Steuerungsmöglichkeiten für ein optimales Betreuungs- und Bildungsangebot in NRW“ des nordrhein-westfälischen Landtages |
2006 – 2009 | Mitglied der sechsköpfigen „Agenda-Gruppe nachhaltige Familienpolitik“ bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend |
2006 – 2009 | Mitglied der Agenda-Gruppe wissenschaftliche Begleitung des Kompetenzzentrums für Familienleistungen bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend |
2007 – 2011 | Stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) |
2008 – 2010 | Mitglied des Beirates der Arbeitsgruppe "Audit familiengerechte Kommune" (Kooperation zwischen Hertie-Stiftung, Bertelsmann-Stiftung, Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration, NRW) |
2011 – 2012 | Mitglied des Fachbeirats "Hauptvorlage Familie" der Evangelischen Landeskirche von Westfalen |
ab 2011 | Beiratsmitglied des gemeinnützigen Vereins "Familiengerechte Kommune" |
2011 – 2016 | Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend |
ab 2014 | Mitglied im Beirat der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Familie (EAF) |
ab 2019 | Mitglied des Beirats Chancengerechtigkeit an der Universität zu Köln |
Persönlich:
Drei Fragen an Prof. Dr. Irene Gerlach
1. Wie würden Sie den Satz vollenden: „Politik ist für mich...“?
Das Notwendige rechtzeitig im Rahmen des Möglichen zu realisieren, ohne den Wunsch aufzugeben, auch das unmöglich Erscheinende anzustreben.
2. Was raten Sie den heute Studierenden?
Sich selbst treu zu bleiben, das zu tun, was sie mit Begeisterung tun können, sich an der Regie ihres Lebens aktiv zu beteiligen.
3. Wenn Sie Regierungschefin in Deutschland wären, welche Veränderungen/Maßnahmen würden Sie zuerst einleiten?
Alles, was die ideologische Verkrustung und die Frontenbildung in unserer Gesellschaft durchbrechen kann und damit den Weg zu sachlogischen Lösungen frei macht.