Ger Lataster (1920–2012)
Der Künstler Ger Lataster nahm innerhalb der niederländischen Avantgarde der Nachkriegszeit eine prominente und herausragende Rolle ein. Er war einer der wenigen – auch international betrachtet –, der es verstand, von den frühen 1950er Jahren bis kurz vor seinem Tod den abstrakten Expressionismus als eine sich immer wieder erneuernde und bereichernde Methode einzusetzen. In Ger Latasters Arbeiten werden verschiedene kontrastierende Elemente, Techniken und Materialien miteinander verbunden. Er strebte danach die Dynamik, die den Emotionen des menschlichen Daseins und der Natur innewohnt, möglichst unmittelbar in ein ebenso dynamisches wie auch emotionales Bild zu übertragen. Dabei durchbricht er die Grenze zwischen Abstraktion und Figuration. Im Jahr 1999 zeigte das Haus der Niederlande erstmals Werke des Künstlers. Unter dem Titel „Ger Lataster —Der Tag des Sieges, Werke 1984-1998“ standen hier insbesondere gesellschaftliche und historische Themen im Fokus. Fast 25 Jahre später thematisiert „Zurück ins Paradies“ das menschliche Bedürfnis nach Natur sowie die menschliche Existenz in dieser und illustriert damit die enorme Bandbreite des Künstlers.
Die Ausstellungseröffnung findet am 11. Oktober 2022 um 17.00 Uhr statt.
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