Visuelle Kommunikation und heraldische Badges auf dem International Congress on Medieval Studies 2018 in Kalamazoo

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Vom 10. bis 13. Mai findet in Kalamazoo (Michigan) der "International Congress on Medieval Studies" statt, der mit 3000 Teilnehmern und über 500 Panels neben dem IMC in Leeds (UK) zu den größten Kongressen im Bereich der Mediävistik zählt. Im Rahmen des von der "Society for Medieval Germanic Studies" gesponsorten Panels "Medieval Badges" wird Torsten Hiltmann dabei über "Badges as Signs of Identification and Partisanship" vortragen. Vortrag und Panel sind Teil des internationalen Forschungsprojektes "VISUAL Communication and Community Formation in the Middle Ages: Medieval Badges", das unter Leitung von Ann-Marie Rassmussen (Waterloo University, CAN) Historiker, Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Kanada und den USA zusammenbringt, um gemeinsam über mittelalterliche Badges zu forschen - kleine, zumeist aus Blei oder Messing gefertigte Aufnäher oder Anstecker mit Bildern, die am Körper getragen wurden und so über die visuelle Kommunikation zur mittelalterlichen Gruppen- und Identitätsbildung beigetragen haben. Im Vortrag selbst werden dabei jene Badges im Mittelpunkt stehen, die mit Wappen oder adeligen Devisen versehen sind. Dabei soll danach gefragt werden, wie diese Objekte funktional einzuordnen sind und wie sie zur sichtbaren Distinktion von Gruppen beigetragen haben, wobei insbesondere die Gewohnheiten im deutschen und im französischen Kulturraum miteinander verglichen werden sollen. 

Mehr Informationen: https://wmich.edu/medievalcongress