Aktuelle Nachrichten aus dem Institut

Hinweis

Hinweis: „Freeze“ von QISPOS

Ab dem kommenden Sommersemester werden die Master-Studiengängen (M.Ed. Gym/Ges; M.Ed. GHR) nicht länger im bisherigen HIS-LSF/QISPOS-System verwaltet, sondern im neuen Campus-Management-System (CMS). In der Zeit vom 19.02.2025–19.03.2025 wird das QISPOS-System „eingefroren“ und in das neue System übertragen. In dieser Zeit können keine Studien- und Prüfungsleistungen verbucht werden. Studierende, die zum Mai 2025 ihr Referendariat beginnen möchten, sollten sich daher umgehend mit ihren Lehrenden in Verbindung setzen und über die dafür notwendige Anpassung etwaiger Abgabefristen sprechen.

 

Imanuel Baumann
© Christine Dierenbach

Das Reichsparteitagsgelände als Ort der Geschichtsvermittlung neu vermessen
Vortrag am 21. Januar von PD Dr. Imanuel Baumann (Nürnberg)

Während der nationalsozialistischen Diktatur hielt die NSDAP in Nürnberg ihre Reichsparteitage ab und beschwor ihre Alleinherrschaft. Für ein riesiges Areal sind Anlagen und Großbauten geplant worden, die bis zum Kriegsende zumeist unvollendet geblieben sind. Während des Zweiten Weltkriegs wurden dort Lager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeitende angesiedelt und die Deportation der Jüdinnen*Juden aus Franken in Gang gesetzt. Nach Kriegsende sind die Geschichten des Ortes verdrängt, das größte Gebäude („Kongresshalle“) pragmatisch als Lagerraum genutzt worden. Das 2001 errichtete Dokumentationszentrum wird nun – eine Generation nach seiner Eröffnung – neu konzipiert und damit auch die Geschichte des Reichsparteitagsgeländes neu „vermessen“. Die Vorlesung diskutiert einige der damit verbundenen Herausforderungen.

Di 18-20 Uhr (s.t.), Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, Hörsaal F2
 

Institutskolloquium

Im Rahmen des Institutskolloquiums am 14.01.2025 hält Welf Sundermann einen Vortrag mit dem Titel: „Werkstattbericht: Konflikte erzählen? – Migrationsgeschichten in aktuellen Schulgeschichtsbüchern im internationalen Vergleich“.

Di 18-20 Uhr (s.t.), Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, F 073
 

Noa Mkayton_
© privat

Holocaust education in crisis?
Herausforderungen für Yad Vashem seit dem 07. Oktober

Vortrag am 07. Januar von Dr. Noa Mkayton (Jerusalem)

Israels nationale Gedenkstätte für den Holocaust, Yad Vashem, geriet, wie die meisten israelischen Einrichtungen, durch die Ereignisse am 07. Oktober 2023 und die darauffolgenden Entwicklungen in eine Krise. Insbesondere die internationale Arbeit der Gedenkstätte stand vor bisher nicht gekannten Herausforderungen, die neben der praktischen Durchführbarkeit der Arbeit auch zentrale inhaltliche Fragen betreffen.
Die Vorlesung wird die Natur dieser Herausforderungen benennen und die Themen aufgreifen, die die pädagogische Arbeit in Yad Vashem zunehmend bestimmen: Was sind die Zusammenhänge und Verbindungen zwischen Holocaust Education und antisemitismuskritischer Bildungsarbeit? Wie kann Holocaust Education in einem globalen Kontext heute konturiert werden, um Relevanz zu gewährleisten? Und schließlich, wie lässt sich das historische Mandat der Gedenkstätte mit den gegenwärtigen Entwicklungen verbinden?

Di 18-20 Uhr (s.t.), Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, Hörsaal F2
 

Schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr

Die Mitarbeiter*innen des Instituts für Didaktik der Geschichte wünschen allen Studierenden und Kooperationspartner*innen frohe Feiertage und alles Gute für das Jahr 2025!
 

2025-01-16 Plakat Pgm Mv+lecture Kopie
© Promotionsschule Geschichte Münster

Eröffnung der Promotionsschule Geschichte Münster (PGM)

Zur Eröffnung und 1. Jahrestagung der Promotionsschule Geschichte Münster spricht  Prof. Dr. Ewald Frie (Tübingen) am 16. Januar 2025 um 18 Uhr über „Arbeit mit Geschichte im 21. Jahrhundert“. Der Vortrag findet in der Johannisstraße 4, Raum JO 101 statt. Herzliche Einladung!