Kooperationen des Instituts für Didaktik der Geschichte

© Institut für Didaktik der Geschichte

 

Angesichts der komplexen Fragen, die sich an die Geschichtsdidaktik in Gesellschaft und Schule stellen, kooperiert das Institut für Didaktik der Geschichte in verschiedenen Bereichen mit Partnern in Münster und im Münsterland. Ziele sind u.a. die Verzahnung von Theorie und Praxis, die Möglichkeit der Profilbildung sowie die institutionelle Vernetzung in universitärer Forschung und Ausbildung (angehender Geschichtslehrer*innen).

 

© Laurentianum Warendorf

Geschichtsunterricht

Heterogenität und Differenzierung sind nicht nur sehr wichtige, sondern auch herausfordernde Grundvoraussetzungen für den Geschichtsunterricht. Für die komplexen Fragen von u.a. Diagnose, Förderung, Materialgestaltung und -entwicklung bedarf es der engen Verzahnung von Theorie und Praxis. Das Institut für Didaktik der Geschichte kooperiert mit Schulen in Münster und Umgebung, um unter Beteiligung aller zentralen Akteure differenzierenden Geschichtsunterricht zu planen, durchzuführen, zu reflektieren – und zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Sprachsensiblen Geschichtsunterricht.

  • Kooperationsformate


    In unterschiedlichen Lehrveranstaltungen werden folgende Kooperationsformate angeboten:

     

    • Differenzierende Materialerarbeitung, Erprobung und Reflexion: Ziel dieses Formats ist die Erarbeitung von differenzierendem Unterrichtsmaterial im Universitätsseminar für eine spezifische Klasse an einer Kooperationsschule mit dem Ziel, dieses Material in Schülergruppen zu erproben, anschließend im Seminar zu reflektieren und das so evaluierte Material der Schule zukommen zu lassen.

    Dieses Format wird regelmäßig im Wintersemester im DaZ-Seminar „Sprachsensibler Geschichtsunterricht: Methodische Zugänge auf dem Prüfstand“ angeboten sowie im wechselnden Turnus in der Übung „Historisches Lernen differenziert fördern. Theorie, Empirie, Pragmatik“

    • Differenzierende Materialentwicklung und Hospitation: Ziel dieses Formats ist die Entwicklung von bereits bestehendem Unterrichtsmaterial im Universitätsseminar für eine spezifische Schule. Um die Materialentwicklung an die schulspezifischen Bedarfe anzupassen, wird die Materialentwicklung durch Hospitationen Studierender im Unterricht begleitet und abschließend mit Lehrkräften der Schule reflektiert.

    Dieses Format wird im DaZ-Seminar „Sprachsensibler Geschichtsunterricht: Historisches Lernen differenziert fördern“ angeboten.

  • Lehrveranstaltungen


    Die Kooperationsformate werden regelmäßig in folgenden Seminaren und Übungen angeboten (bitte beachten Sie den jeweiligen Veranstaltungskommentar in HISLSF):

    • Im Wintersemester: Sprachsensibler Geschichtsunterricht: Methodische Zugänge auf dem Prüfstand (Ansprechpartnerin: Dr. Viola Schrader)
    • Wechselnd im Winter- oder Sommersemester: Sprachsensibler Geschichtsunterricht: Historisches Lernen differenziert fördern (Ansprechpartnerin: Dr. Viola Schrader)
  • Kooperationsschulen


    Das Institut für Didaktik der Geschichte hat derzeit folgende feste Kooperationspartner:

     

  • Kooperationsberichte

    Berichte von Schulen:

    Link Laurentianum
    Link Gesamtschule


    Stimmen von Studierenden:


    „Die Ausarbeitung des Lehr-/Lernmaterials macht Spaß, weil man das Gefühl hat, etwas Sinnvolles zu tun und man die im Geschichtsunterricht selbst beobachteten Probleme versuchen kann zu beheben.“


    „Man bekommt ein gutes Gefühl für die Heterogenität einer Lerngruppe.“


    „Das Seminar verbindet sehr angenehm und ansprechend Praxis und Theorie des sprachsensiblen Geschichtsunterrichts!“


    „Man hat das gute Gefühl, mit der Leistung im Seminar wirklich etwas bewirken zu können.“


    „Das Bewusstsein für Sprachsensibilität im Geschichtsunterricht wird theoretisch fundiert und in der Praxis gestärkt.“

  • Publikationen

     

    • Saskia Handro/Vanessa Kilimann: Textverstehen im Geschichtsunterricht. Ein Projekt zur Professionalisierung historischer Leseförderung (ProLeGu). In: Marion Bönnighausen (Hrsg.): Praxisprojekte in Kooperationsschulen. Fachdidaktische Modellierung von Lehrkonzepten zur Förderung strategiebasierten Textverstehens in den Fächern Deutsch, Geographie, Geschichte und Mathematik. Münster: WTM 2019, S. 165-222.
    • Viola Schrader: Zur Integration historischen und sprachlichen Lernens im Geschichtsunterricht. Theoretische Leitgedanken und praktische Umsetzung. In: Yauheniya Danilovich/Galina Putjata (Hrsg.): Sprachliche Vielfalt im Unterricht. Fachdidaktische Perspektiven auf Lehre und Forschung im DaZ-Modul. Wiesbaden: Springer VS 2019, S. 123-139.
© Uni Münster

Museen & Gedenkstätten

 

© Körber-Stiftung

Geschichtswettbewerb

In Zusammenarbeit mit den Münsteraner Schulen des Netzwerks Geschichtswettbewerb und dem Stadtarchiv Münster sowie dem Westfälischen Landesarchiv bietet das Institut für Didaktik der Geschichte Lehrveranstaltungen an, die Studierende dazu befähigen sollen, als Tutor*innen Teilnehmende am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zu begleiten. Ziel dieser Kooperationen ist es, den Studierenden durch Einblicke in schulische und geschichtskulturelle Praxisfelder des Wettbewerbs die Anforderungen der Tutorierung im forschenden Lernen und der Archivarbeit ebenso zu eröffnen, wie seine spezifisch heterogenitätssensiblen Förderpotentiale.

  • Kooperationsformate

  • Lehrveranstaltungen

© Institut für Didaktik der Geschichte

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