Aktuelles

SFB-Konferenz
Leitung: Martina Wagner-Egelhaaf, Helene Basu, Bruno Quast
Mythen und Narrative des Entscheidens
26. - 28. Oktober 2017
Ort: Heereman'scher Hof, Alter Gerichtssaal, Königsstraße 47, 48143 Münster


Gastvortrag: Historie und Fiktionalität: Die Kreuzfahrt Landgraf Ludwigs des Frommen.

Prof Dr. Michael Waltenberger
(LMU München)

Dienstag, 18.07.2017, 18:00 Uhr c.t., VSH 19

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Buchcover von Inkulturation. Strategien bibelepischen Schreibens in Mittelalter und Früher Neuzeit
© De Gruyter

Inkulturation. Strategien bibelepischen Schreibens in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hg. von Bruno Quast und Susanne Spreckelmeier, unter Mitarbeit von Fridtjof Bigalke (Literatur – Theorie – Geschichte 12), Berlin/Boston 2017.

Bibelepisches Erzählen steht in einem polaren Spannungsfeld zwischen heiligem Prätext und poetisch-ästhetischem Anspruch. Die umstrittene Hybridität bibelepischer Texte wird in diesem Sammelband gezielt zum Anlass für eine Revision der bisher weitestgehend vernachlässigten Gattung 'Bibelepik' genommen. Die Beiträge gehen der Frage nach, anhand welcher Strategien bibelepischen Schreibens heilige Texte in Erzählkulturen hinein vermittelt werden und wie sich die Geltungsansprüche von heiligem Text und kulturellem Text zueinander verhalten. Die versammelten Beiträge namhafter Mediävistinnen und Mediävisten bilden mit den jeweils behandelten Werken sowohl die Formvielfalt der Gattung als auch einen Zeitraum vom frühen Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit ab. Auf diese Weise leistet der Band einen Beitrag zum Verständnis bibelepischen Erzählens als Kulturleistung, das die Grenzen zwischen weltlichem und religiösem Erzählen ebenso in Frage stellt wie die traditionelle literaturgeschichtliche Einordnung der Gattung, und bietet so vielfältige Anregungen für weiterführende Forschungen.


Anthropologie der Kehre. Figuren der Wende in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.
Kolloquium Münster 28.-30. Juni 2017.
Organisation: Udo Friedrich, Ulrich Hoffmann, Bruno Quast


 

Buchcover von Dingkulturen. Objekte in Literatur, Kunst und Gesellschaft der Vormoderne
© de gruyter

Anna Mühlherr, Heike Sahm, Monika Schausten, Bruno Quast: Dingkulturen. Objekte in Literatur, Kunst und Gesellschaft der Vormoderne. Unter Mitarbeit von Ulrich Hoffmann. Berlin/Boston: De Gruyter 2016 (Literatur – Theorie – Geschichte. 9).

Dinge sind schon seit einiger Zeit zu einem der wichtigsten kulturwissenschaftlichen Forschungsfelder avanciert. Die zwanzig in diesem Band versammelten Aufsätze widmen sich vormodernen Dingkulturen aus archäologischer, ethnologischer, historischer, kunsthistorischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Der Schwerpunkt liegt auf Erzähltexten, womit zugleich die Brücke zur historischen Narratologie geschlagen wird. Moderne dingtheoretische Ansätze, insbesondere das Konzept der agency und das der Mensch-Ding-Vernetzung sowie gabentheoretische Ansätze werden fruchtbar gemacht und reflektiert. Erstaunliche Dinge, signifikante Sachverhalte, dingtheoretisch aufschlussreiche Texte vom Waltharius bis zu Heinrich Wittenwilers Ring werden analysiert und interpretiert. Die untereinander vielfach vernetzten Beiträge widmen sich den folgenden Themen: 1. Objektbiographien, 2. Dinge als Gabe und weitere Formen von Zirkulation, 3. Funktionen und 4. Bedeutungen von Dingen in literarischen Texten, 5. Artifizialität und Ästhetik. So schlüsselt die Publikation Dimensionen des dingtheoretischen Zugangs auf und zeigt gleichzeitig, wie gewinnbringend die unterschiedlichen Fragerichtungen verknüpft werden können.
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International Graduate Colloquium for Medieval German Studies at Princeton University with Universität Köln, Universität Münster, The University of California-Berkeley, The University of Toronto, The University of Waterloo, Stanford University, Princeton University, 14.-16. April 2016


Neue Veröffentlichung des Lehrstuhls: Literarische Säkularisierung im Mittelalter. Hrsg. v. Susanne Köbele, Bruno Quast. Berlin/Boston 2014 (Literatur – Theorie – Geschichte. 4).

Buchcover von Literarische SaekularisierungDer Band fragt nach der historischen Signatur literarischer Säkularisierungsphänomene zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert, nach einer ‚Säkularisierung vor der Säkularisierung‘ also, in der die begriffsprägenden Oppositionen transzendent–immanent, heilig–profan, geistlich–weltlich noch nicht neuzeitlich gegeneinander ausdifferenziert sind. In exemplarischen Analysen wird entfaltet, wie sich Ästhetisches und Religiöses in der Literatur des Mittelalters überschneiden, aber auch voneinander abgrenzen. Im Fokus stehen textuelle (narrative, figurative, spiritualitätsgeschichtlich oder politisch relevante) Säkularisierungsstrategien in unterschiedlichsten Textgattungen. Den Beiträgen gelingt es, die gegenwärtigen Debatten zum Thema „Literarische Säkularisierung“ historisch neu zu perspektivieren.


II. Internationaler Workshop der Germanistischen Mediävistik am 05. und 06. Juni 2014 mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern der Universitäten Köln, Münster und Princeton (USA) an der Universität Köln.

Tagungsprogramm


Vortrag von Bruno Quast in Rahmen der Ringvorlesung 'Europa. Literarische Figurationen': Pater Europae. Karl der Große in der deutschen Literatur des Mittelalters, Vorlesung Europa-Kolleg, 04.06.2014, 16 - 18 Uhr, J 01, Universität Münster.

Vortrag von Bruno Quast im Rahmen der Ringvorlesung 'Ästhetik und Anthropologie': Die Vögel. Aisthetische Wahrnehmung und symbolische Ordnung in Wolframs von Eschenbach 'Parzival', 28.04.2014, 18 - 20 Uhr, H 03, Universität Münster.


Kolloquium vom 19.03.2014 - 21.03.2014 im Germanistischen Institut, VSH 116: Inkulturation. 

Literarische Strategien bibelepischen Schreibens im Mittelalter und Früher Neuzeit.

Gastvortrag von PD Dr. Hans Rudolf Velten (Humboldt-Universität zu Berlin) zum Thema: Sprache und Raum. Anmerkungen zur Baumgarten-Szene im Tristan Gottfrieds von Straßburg.

Vortrag Stude Plakat Klein








 


Internationales Kolloquium vom 26.09.2012 bis 29.09.2012 in Freudenstadt, Schwarzwald:

Dingkulturen.
Verhandlungen des Materiellen in Literatur und Kunst der Vormoderne.

Tagungsprogramm (pdf-Dokument, ca 334 kb)


Mediävistischer Workshop in Princeton, USA, 28.03.2012.

"Work in Progress" Workshop mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern aus Münster/Siegen und Princeton/Penn.


Gastvortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums

Held und Narrativ

Prof. Dr. Udo Friedrich (Universität Göttingen)
Montag, 23. Januar 2011, 18 Uhr c.t., Raum VSH 07


Gastvortrag im Rahmen des Blockseminars: „Mittelalterliche Theatralität“

Fronleichnamsspiele

Prof. Dr. Jürgen Kühnel (Universität Siegen)
Samstag, 14. Januar 2011, 15 Uhr c.t., J 05


Exkursion nach Köln: Auf den Spuren des Marienlebens in Holz, Stein und Glas

Gruppe

Das Seminar "Bibelepisches Erzählen im Mittelalter" unternahm am 17.11.11 eine Exkursion nach Köln. Im Mittelpunkt des Interesses standen Darstellungen des Marienlebens und der Kindheit Jesu im Kölner Dom sowie in St. Maria im Kapitol.



Internationales Kolloquium
Literarische Säkularisierung im Mittelalter


Exkursion zum Kloster Wienhausen

01

Das Kloster Wienhausen ist ein ehemals zisterziensisches, heute evangelisches Frauenkloster aus dem 13. Jahrhundert. Es liegt im niedersächsischen Wienhausen und wird von der Klosterkammer Hannover verwaltet.


Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Bruno Quast

Anfänge. Heinrich Seuses "Vita" als Dekonstruktion einer Aufstiegsbiographie.
Donnerstag, 8. Juli 2010, 18 Uhr c.t., J 12, Johannisstr. 1-4.


Gastvorträge

'al sô it uuas an êrdagun'.
Erzählen von der Vorzeit in 'Heiland' und 'Beowulf'.


PD Dr. Heike Sahm (Universität Siegen)
Montag, 21.06.2010, 14:00 Uhr, PC 7 (Schlossplatz)


The Countess, the Abbess, and Their Books: Manuscript Circulation in a Fifteenth- Century German Family

Prof. Dr. Sara Poor, (Princeton University, USA)
Vortrag in englischer Sprache, einleitende Zusammenfassung und Diskussion auf Deutsch.
Mittwoch, 30.06.2010, 18.00 Uhr,  J 119 (Johannisstraße 1 – 4)