Für den Übergang vom Bachelor in den Master
Präsentation der Infoveranstaltung für das WiSe 2024/25 (PDF)
Diskussion um den NC für den Master
Uns erreichen im Moment viele Fragen bezüglich des Übergangs vom Bachelor in den Master of Education. Viele von euch haben das Problem bei den Sozialwissenschaften mitbekommen, wo im letzten Wintersemester zum ersten Mal seit Langem Studis nicht bei der ersten Bewerbung in den Master of Education gekommen sind.
Wir versuchen euch nun hier einige eurer Fragen zu beantworten und etwas Licht ins Dunkel zu bringen!
Beachtet bitte, dass wir hier nur unseren Wissensstand wiedergeben und euch keine rechtlich bindenden Auskünfte geben können.
Was ist eigentlich genau das Problem?
Der sich an den Bachelor anschließende Master of Education ist ein eigener Studiengang. Ihr müsst euch genau wie vor dem Bachelor auch um einen Masterplatz bewerben. Was viele nicht wissen: dieser Masterplatz ist – genau wie der Bachelor – zulassungsbeschränkt. Dennoch ist es bisher so, dass alle Bewerber:innen bei ihrer ersten Bewerbung immer einen Masterplatz bekommen haben. Das liegt daran, dass es nur geringfügig zu viele Bewerbungen gab, die über die zur Verfügung stehenden Masterplätze hinausgingen. Das Institut konnte daher die notwendigen Kapazitäten in Lehrveranstaltungen bereitstellen. Das war auch in diesem Semester der Fall.
In den Sozialwissenschaften war es zum WiSe 2021/2022 zum ersten Mal nicht so. In der Germanistik droht dies leider auch, was vielen von euch Sorgen bereitet hat. Deshalb wollen wir euch über das weitere Vorgehen und mögliche Folgen informieren.
Warum kann das auch in der Germanistik passieren?
Es gibt mehr Bachelor- als Masterplätze insgesamt; bislang ging die Zuweisung der Masterplätze allerdings immer auf. Auf Grund der Auswirkungen der Pandemie droht sich das zu ändern. Warum? Viele Studierende haben (verständlicherweise) während der Online-Semester mit dem Übergang in den Master gewartet. Dadurch hat sich die Zahl der Studierenden vor diesem Bachelor-Master-Wechsel „aufgestaut“. Wir und das Institut befürchten, dass die Anzahl der Bewerbungen, die über die zur Verfügung stehenden Masterplätze hinausgehen, nicht mehr vollständig aufgefangen werden kann. Das heißt: es würde ein NC entstehen und es könnte nicht jede:r von euch in den Master aufgenommen werden. Dann entscheidet die Bachelornote über den Zugang. Das wollen sowohl wir als Fachschaft als auch das Germanistische Institut möglichst verhindern!
Wie ist der aktuelle Stand?
Die Fachschaft und das Institut stehen in engem Austausch. Wir wissen nicht, wie viele von euch es betreffen könnte, wann das Problem auftreten könnte und wo der NC liegen würde. Aktuell kann das niemand seriös beantworten. Hört nicht auf Gerüchte und richtet euch nach Fakten. Wir informieren euch, sobald es Neuigkeiten gibt!
Was tut die Fachschaft gegen das Problem?
Wir als Fachschaft vertreten euch und eure Interessen. Wir bringen uns in allen Gremien ein und sorgen dafür, dass eure Stimme Gehör findet. Wir setzen ein Schreiben an den Institutsvorstand auf, in dem wir zwei Forderungen stellen: erstens fordern wir die Bereitstellung eines Masterplatzes für alle münsteraner Bachelorstudierenden und zweitens fordern wir, dass gleichzeitig die Qualität der Lehre nicht darunter leidet. Wir wissen das Germanistische Institut hier an unserer Seite.
Was heißt das jetzt für mich und meine Masterbewerbung?
Da es darum geht, die Anzahl der Bewerber:innen auf die Masterplätze zu entzerren, raten wir euch, euer Studium möglichst schnell abzuschließen. Das bedeutet nicht, dass ihr keinen Masterplatz bekommt, wenn ihr euer Bachelorstudium nicht in Regelstudienzeit abschließt. Das bedeutet erst recht nicht, dass ihr euch übernehmen und eure mentale Gesundheit gefährden solltet. Studiert - wie schon immer - im Rahmen eurer Möglichkeiten.
Wenn ihr darauf angewiesen seid, euer Studium möglichst schnell zu absolvieren, solltet ihr über die Masterbewerbung an weiteren Unis neben der Uni Münster nachdenken. Wir als Fachschaft sind jederzeit für euch da und ihr könnt mit allen Sorgen und Problemen zu uns kommen.
Wie kann ich als Studi die Fachschaft bei dem Vorgehen unterstützen?
Bringt euch und eure Stimme ein! Das könnt ihr tun, indem ihr mit euren Dozierenden über das Problem und eure Sorgen diesbezüglich sprecht, damit auch sie um die Problematik wissen.
Oder noch besser: schreibt uns eure Meinung, schreibt uns eure Geschichten und schreibt uns eure Gründe, warum ihr euer Studium an der Uni Münster fortsetzen wollt und müsst. Je mehr individuelles Feedback wir bekommen, umso größer ist die Chance, dass eure Stimme gehört wird!
Wir bleiben für euch am Ball und halten euch weiterhin auf dem Laufenden! Bei Rückfragen schreibt uns gerne eine Mail oder schaut in einer unserer Präsenzzeiten vorbei.
Die Infos findet ihr in schöner auch in der PDF-Datei.