Institut für Christliche Sozialwissenschaften
Schön, dass Sie unseren Internetauftritt besuchen. Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Studium der Christlichen Sozialwissenschaften sowie einen Einblick zu unserer breit aufgestellten Forschung. Haben Sie weitere Fragen, wenden Sie sich gerne an unsere Mitarbeiter:innen.
Aktuelles
Erster Tagungsbericht als Pre-Print erschienen
Im Pre-Print Bereich des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften ist der erste Tagungsbericht für den 66. Band erschienen. Von der Tagung der Christlichen Gesellschaftsethik in der Akademie des Bistums Mainz, die vom 25.–26. Oktober 2024 stattfand, berichtet Stefan Meyer in seinem Beitrag: Demokratischer Postliberalismus: Fehlanzeige.


Neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS
3 Fragen zum 65. Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
Der 65. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften beschäftigt sich mit dem Thema Globale Gesundheitsethik. Ein sehr zentrales Thema, das allerdings in der Christlichen Sozialethik noch nicht viel bearbeitet wurde, erklärt Claudius Bachmann in dem neuesten Video unserer Reihe "3 Fragen an...". Verschiedene Autor:innen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen wurden eingeladen, ihre Perspektive auf das Thema beizusteuern.
"Wir haben ja spätestens mit der COVID-19 Pandemie erfahren, dass Gesundheit ein globales Thema ist und nur in globaler Zusammenarbeit gut zu schützen und zu bearbeiten ist", beantwortet Marianne Heimbach-Steins die Frage "Warum haben Sie den Beitrag geschrieben?", "und wir haben auch gemerkt, wie sehr Gesundheit und Gerechtigkeit zusammenhängen."
Hier geht es zum ganzen Video
Studentische Hilfskraft verabschiedet
Ende Februar hat das Team des ICS Lena Heskamp aus der Gruppe der studentischen Hilfskräfte verabschiedet. Zwei Jahre lang unterstützte Lena Heskamp das Projekt "Prekäre Anerkennung: Das 'dritte Geschlecht' in sozialethischer Perspektive" mit Recherchen und Transkription und arbeitete im letzten Jahr an der Studie "Die Programmatik der AfD – eine Kritik. Darstellung und Vergleich mit Positionen der katholischen Kirche" mit.
Wir sind dankbar für ihren Einsatz und die gemeinsame Zeit und wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute!
Mutter oder Schauplatz aller Probleme? Migrationspolitische Debatten im Vorfeld der Bundestagswahl
Wie lässt sich Migration menschenwürdig gestalten und zugleich staatlich steuern? Welche Rolle spielt das Thema im Bundestagswahlkampf 2025? Und wie ist der zunehmend radikalisierte Migrationsdiskurs rechtlich, politisch und ethisch einzuordnen? Diese Fragen diskutierten am 18. Februar 2025 drei renommierte Wissenschaftler:innen – Prof.'in Marianne Heimbach-Steins vom Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster, Prof. Andreas Wüst von der Hochschule München und Rechtswissenschaftler Prof. Maximilian Pichl von der Hochschule RheinMain – mit rund 200 Teilnehmenden bei der Online-Veranstaltung "Mutter oder Schauplatz aller Probleme? Migrationspolitische Debatten im Vorfeld der Bundestagswahl". Die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart hatte gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg eingeladen.
Lesen Sie hier einen ausführlichen Nachbericht zu der Veranstaltung
Ein Video auf YouTube dokumentiert die Kurzvorträge von Prof. Andreas Wüst (Hochschule München), Prof. Dr. Dr. Maximilian Pichl (Hochschule RheinMain) und Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins (Universität Münster). Zum Video


"Nächstenliebe endet nicht beim Fremden, nicht mal beim Feind"
“Mein Wahlrecht – meine Chance”
"Mein Wahlrecht – meine Chance" – mit diesem Slogan werben mehrere Institutionen für eine Veranstaltung zur Bundestagswahl, die am Montag, den 17. Februar 2025 um 19.30 Uhr in der Angelaschule Osnabrück stattfindet. Im Vorfeld der Bundestagswahl geht es um die Frage, was der:die Einzelne mit seiner Stimme bewirken kann. Marianne Heimbach-Steins wird dabei als Referentin des Abends einem Publikum aus Schülerinnen und Schüler sowie aus jüngeren und älteren Erwachsenen gegenüberstehen. Mit ihren Worten will die Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften erreichen, dass sich Wählerinnen und Wähler bewusst mit ihrer Stimmabgabe auseinandersetzen. Dabei will sie keine Werbung für eine einzelne Partei machen, wohl aber Werbung dafür, überhaupt wählen zu gehen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.
Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen
In unserer Buchreihe "Gesellschaft – Ethik – Religion" beim Brill Schöningh Verlag ist ein neuer Band erschienen, der Erträge des 41. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik in Münster im Herbst 2023 dokumentiert. Die Beiträge des 26. Bandes erörtern philosophische, theologische und sozialwissenschaftliche Aspekte des Care-Diskurses, deren Potential für die theologische Ethik und das Potential theologischer Impulse für die Care-Ethik.
Im Fokus stehen die Bedeutung der Sorge im menschlichen Leben sowie die Beziehungs- und die politische Dimension der Sorge. Haltungsethische und normative Reflexionen des Sorgens sowie institutionenbezogene und sozialpolitische Bedingungen gelingender Sorgeleistungen prägen die Beiträge. Konkrete Handlungsfelder von Krankensorge, Altenpflege und Sozialer Arbeit bis zur Ökologie werden aus der Perspektive eines Sorgehandelns und gerechter Sorgebedingungen diskutiert, unter anderem mit Blick auf die geschlechterasymmetrische Sorgearbeitsteilung und die damit verbundenen Probleme der Geschlechtergerechtigkeit.
Weitere Informationen auf der Internetseite des Verlags
Lehrveranstaltungen Sommersemester 2025
Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Nach den Prüfungen ist damit ein guter Zeitpunkt, um das nächste Semester zu planen. Die Direktorin des ICS und ein wissenschaftliche Mitarbeiter bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an – sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere. Auch das traditionsreiche Hauptseminar "Verantwortung und Gerechtigkeit in der Wirtschaft", das als Kooperationsveranstaltung mit dem Institut für Ökonomische Bildung und der Akademie Franz-Hitze-Haus stattfindet, wird wieder angeboten.
Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen
Sozialethischer Zwischenruf zur Bundestagswahl
Das Thema Migration dominiert den Wahlkampf zur Bundestagswahl am 23. Februar, aber die damit verbundenen Herausforderungen werden oft holzschnittartig vereinfacht – zulasten der Menschen und der Menschlichkeit. Der Zwischenruf von Marianne Heimbach-Steins möchte mit Blick auf die öffentliche Debatte nachdenklich machen.
Zum Text auf katholisch.de