Sommerschule „Erinnerungskulturen am Beispiel der Bukowina“ vom 7. bis 16. September 2025
Die Sommerschule wird sich unter dem Oberthema „Erinnerungskulturen“ aus der Perspektive verschiedener beteiligter geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen mit Umgangsweisen in Geschichte und Gegenwart mit der Erinnerung an diese Formen der Koexistenz befassen. Berücksichtigt werden dabei auch aktuelle Entwicklungen, Reaktionen auf und Folgen des russischen Angriffskrieges.
Kirchliche Diplomatie angesichts Russlands Kriegs gegen die Ukraine im Fokus einer Podiumsdiskussion in Berlin
Eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion in der Katholischen Akademie Berlin beleuchtete am 25. Februar 2025 Chancen und Grenzen kirchlicher Vermittlungsbemühungen. Besonders im Fokus stand die Frage, wie mit der Russischen Orthodoxen Kirche angesichts der offenen Unterstützung und religiösen Legitimierung des Angriffskriegs Russlands durch ihre Kirchenleitung umgegangen werden sollte. Die Diskussion unter der Moderation von Prof. Dr. Regina Elsner zeigte, wie unterschiedlich die Standpunkte in dieser Frage weiterhin sind.
Rolle der Kirchen in der Ukraine und in Russland weiterhin im Fokus des Lehrstuhls für Ostkirchenkunde und Ökumenik
Drei Jahre nach dem Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine bleibt die kirchliche Dimension des Konflikts das zentrale Forschungsfeld des Lehrstuhls für Ostkirchenkunde und Ökumenik. Die wissenschaftliche Arbeit widmet sich den kirchlichen Verwerfungen in der Ukraine und Russland, den religiösen Begründungen des Krieges sowie friedensethischen Perspektiven. Mit fundierter Analyse und engagierter Begleitung trägt der Lehrstuhl zur öffentlichen Debatte und zum besseren Verständnis dieser Entwicklungen bei.
Prof. Dr. Regina Elsner am Begleitprogramm der Münchener Sicherheitskonferenz beteiligt
Am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz wurde vom 12. bis 14. Februar 2025 in mehreren Podien über den Einfluss von Religion auf die Sicherheit Europas und die Rolle besonders der christlichen Kirchen in aktuellen Konflikten und Friedensinitiativen diskutiert. Das Symposium war eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Ludwigs-Maximilians-Universität München, der Ukrainischen Katholischen Universität (Lwiw) und der Universität Notre Dame (USA). Prof. Dr. Regina Elsner problematisierte in ihrem Vortrag ausgrenzenden Identitätsdiskurse in den Kirchen, die zur Verschärfung von Konflikten insturmentalisiert werden können.
Rund 80 Vertreter:innen europäischer Kirchen kamen in Warschau zusammen, um über die Herausforderungen eines gerechten Friedens zu beraten.
Wie kann Frieden in Zeiten des Krieges gelingen? Rund 80 Vertreter:innen europäischer Kirchen trafen sich vom 9. bis 11. Dezember 2024 in Warschau zur European Consultation on Just Peace, um über die Rolle religiöser Institutionen in politischen Konflikten zu diskutieren. Die Zusammenkunft wurde von der Konferenz Europäischer Kirchen organisiert. In ihrem Vortrag thematisierte Prof. Dr. Regina Elsner die Instrumentalisierung von Religion im Krieg.
Aufzeichnung des Webinars des Blogs „Talk About: Law and Religion“ jetzt online abrufbar
Am 29. Oktober 2024 fand ein Webinar zum Thema „Ukraine’s Law Banning the Russian Orthodox Church and Affiliated Organizations: Politics, Law, and Theology“ statt, veranstaltet vom Blog „Talk About: Law and Religion“ des International Center for Law and Religion Studies (ICLRS) der Brigham Young University, Utah (USA). Unter den zugeschalteten Experten waren Prof. Dr. Regina Elsner und Prof. i.R. Dr. Thomas Bremer. In ihren Beiträgen diskutierten sie die rechtlichen, kirchlichen und gesellschaftlichen Implikationen des ukrainischen Gesetzes sowie dessen Auswirkungen auf den interkonfessionellen Dialog.
Am 10. September 2024 wurde in der Freisinger Georgskirche das Buch „Ikonen auf Munitionskisten. Die Kunst, den Tod ins Leben zu verwandeln“ präsentiert, welches Prof. Dr. Regina Elsner gemeinsam mit Dr. Agnes Slunitschek und Stefan Kube herausgegeben hat. Es handelt sich um einen kommentierten Katalog der Ikonen der ukrainischen Künstler Oleksandr Klymenko und Sonia Atlantova, die seit dem Beginn der russischen Aggression gegen die Ukraine im Frühling 2014 klassische byzantinische Ikonen auf die Überreste von Munitionskisten schreiben.
Regina Elsner und Thomas Bremer zum möglichen Verbot der historisch zum Moskauer Patriarchat gehörenden Ukrainischen Orthodoxen Kirche
Prof. Dr. Regina Elsner und Prof. i.R. Dr. Thomas Bremer haben in den letzten Tagen mehrfach ihre Einschätzung zum neuen Religionsgesetz in der Ukraine, welches vom ukrainischen Parlament, der Werchowna Rada, am 20. August 2024 verabschiedet wurde, abgegeben. Das Gesetz verbietet auf dem Gebiet der Ukraine die Tätigkeit „ausländischer religiöser Organisationen, die sich in einem Staat befinden, der anerkanntermaßen eine bewaffnete Aggression gegen die Ukraine begangen hat oder begeht und/oder vorübergehend einen Teil des Territoriums der Ukraine besetzt hat, und die direkt oder indirekt (darunter durch öffentliche Auftritte der Leiter oder anderer Leitungsorgane) die bewaffnete Aggression gegen die Ukraine unterstützen“.
Ausstellung im Kirchenfoyer in Münster bis voraussichtlich Ende August
Das ukrainische Künstlerehepaar Oleksandr Klymenko und Sofia Atlantova schreibt seit 2014 Ikonen auf Teile von Munitionskisten und verarbeitet auf diese Weise den Krieg. Ihre Ikonen wurden schon an verschiedenen Orten in Deutschland ausgestellt. Auf Vermittlung von Prof. Dr. Regina Elsner sind 17 ihrer Ikonen nun auch nach Münster gekommen, wo sie im Kirchenfoyer (Salzstr. 1, Lambertikirchplatz) voraussichtlich bis Ende August ausgestellt werden.
Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Regina Elsner am 27. Juni 2024 in Wuppertal
In dieser Woche hält Regina Elsner in Wuppertal einen Vortrag über die Rolle der Kirchen in Russlands Krieg gegen die Ukraine. Der Vortrag am Donnerstag, den 27. Juni 2024 um 18:30 Uhr im Katholischen Stadthaus Wuppertal (Laurentiusstraße 7) steht im Rahmen einer Veranstaltungsreihe anlässlich einer Ausstellung in Solidarität mit der Ukraine. Eine Anmeldung ist nicht nötig, einfach vorbeikommen und mitdiskutieren!
Regina Elsner zur gegenwärtige Diskussion um die mögliche Aufwertung der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche in Deutschland
Prof. Dr. Regina Elsner hat der KNA gegenüber in einem auf katholisch.de am 7. Juni veröffentlichten Artikel und gegenüber dem Deutschlandfunk in einem Interview für das Religionsmagazin Tag für Tag am 11. Juni die aktuelle Diskussion um die mögliche Erhebung des Exarchats der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche in Deutschland zur Eparchie eingeordnet. Sie sieht in einer solchen Aufwertung vor allem einen symbolischen Akt, der aber für die Deutsche Bischofskonferenz durchaus Folgen habe, die es abzuwägen gelte. Die Eparchie würde durch diesen Schritt mit den anderen 27 römisch-katholischen Bistümern gleichgestellt und ihr Bischof wäre stimmberechtigtes Vollmitglied der Bischofskonferenz.
Sonderseite "Schwerpunkt Ukraine" | TheoPodcast-Folge | Netzwerk USiM | Veranstaltung am 24. Februar
Am 24. Februar jährt sich der Überfall Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. Aus diesem Anlass hat der Lehrstuhl für Ostkirchenkunde und Ökumenik eine Sonderseite zum Schwerpunkt Ukraine eingerichtet. Auf dieser Seite wollen wir über unsere Aktivitäten mit Bezug zur Ukraine und über Informations- und Unterstützungsmöglichkeiten informieren. Aus selbigem Anlass hat Prof. Dr. Regina Elsner in der jüngsten Folge des TheoPodcasts über die Kirchen und den Krieg gesprochen und auch das Netzwerk "Ukrainian Studies in Münster" (USiM) vorgestellt, dessen erste größere Veranstaltung am 24. Februar 2024 stattfindet.