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Expedition zum Frieden

Kunst und Wissenschaft? Kunst mit Wissenschaft? Kunst schafft Wissen!

2014 jährte sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Damit rückte eine militärische Auseinandersetzung in den Mittelpunkt, deren Gewaltpotenzial zur damaligen Zeit beispiellos war.

Diesen Jahrestag wollte die Expedition Münsterland und das Historische Seminar, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, zum Anlass nehmen, ein an diesen Geschehnissen interessiertes Publikum sowie auch die Studierenden der Universität in einer Form an dieses Ereignis heranzuführen. Durch die gezielte Kombination aus Kunst und Wissenschaft unterscheidet sich die Herangehensweise von den konventionellen geschichtspolitischen und erinnerungskulturellen Umsetzungen. Die existierenden und 2014 vielfach wieder aktualisierten „Großerzählungen“ sollten regional und mit Bezug auf konkrete Wissensorte durch künstlerische Interpretationen greifbar gemacht und reflektiert werden.

Hieran konnten, neben zahlreichen Experten aus unterschiedlichsten Disziplinen – lokal, regional und international – auch Schüler/innen, Studierende sowie allgemein Interessierte teilnehmen und gestalteten damit gemeinsam den konzeptionellen und organisatorischen Rahmen. Sie entwickelten „Werkzeuge“, mit denen die Orte mit Bezügen zum Ersten Weltkrieg, die sich zahlreich in der Region finden lassen, zu erschließen sind.