Ihre Einrichtung

Worum geht es hier?

In diesem Teil des Planungsbereichs möchten wir Sie dabei unterstützen, Angaben und Informationen zu Ihrer Einrichtung zu erfassen und zu bündeln. Was Sie hier notieren, kann Ihnen im weiteren Verlauf bei der Planung von direkter und indirekter Ansprache eine Hilfe sein, um Ihre Ansprachestrategien an die individuellen Bedarfe, Ressourcen und Gegebenheiten Ihrer Einrichtung anzupassen. Herausforderungen in der Ansprache gering literalisierter Erwachsener, von denen Mitarbeitende von Weiterbildungseinrichtungen uns im Rahmen von Interviews berichtet haben, werden hier berücksichtigt und in Frage- und Reflexionsimpulse übersetzt.

Möchten Sie mehr über unsere Interviews mit Weiterbildungseinrichtungen erfahren? Dann klicken Sie hier.

Wenn es schnell gehen soll: Falls Sie nur wenig Zeit haben, können Sie hier klicken, um zu „Das Wichtigste auf einen Blick“ zu gelangen. Dort finden Sie eine Auswahl der zentralsten Impulse und Ideen, die Sie für die Planung Ihrer individuellen Ansprachestrategie mitnehmen können.

Im Folgenden erwarten Sie in einem ersten Abschnitt Frageimpulse zum aktuellen Stand in der digitalen Ansprache Ihrer Einrichtung. Als Nächstes geht es darum, zu überlegen, was Ihre Wünsche und Ziele für die Gestaltung von digitaler Ansprache sind. Daraufhin werden Rahmenbedingungen und Ressourcen erfragt und reflektiert, die für die Planung und Umsetzung Ihrer individuellen Ansprachestrategie von zentraler Bedeutung sind. Zum Schluss erfolgt ein kurzer „Realitätscheck“, der die vorherigen Abschnitte zusammenführt und nach der Umsetzbarkeit und Realisierbarkeit fragt.

Hier in der Planungshilfe finden Sie Erklärungen, Hinweise sowie die Fragen – die Eintragungen und Notizen können Sie ganz individuell für Ihre Einrichtung in Ihrem individuellen Strategiezettel vornehmen. Die einzelnen Fragen sind fortlaufend durchnummeriert, damit Sie sich besser orientieren können und diese in Ihrem Strategiezettel wiederfinden.

 

Starten Sie nun mit dem ersten Abschnitt, der Bestimmung Ihres aktuellen Standes in der digitalen Ansprache gering literalisierter Erwachsener.

  • 1) Aktueller Stand in der digitalen Ansprache gering literalisierter Erwachsener

    Dieser Abschnitt dient dazu, sich einen Überblick über Ihren aktuellen Stand in Sachen digitale Ansprache gering literalisierter Erwachsener zu verschaffen – wo stehen Sie aktuell? Ihr aktueller Stand ist der Ausgangspunkt für weitere Überlegungen und Entscheidungen.

    Zunächst ist dafür interessant, Ihre aktuellen Angebote auf einen Blick abzubilden, um daran anschließend weitere Überlegungen anzustellen. Gehen Sie daher zu Frage 1 und 2 in Ihrem Strategiezettel und füllen Sie die beiden Tabellen zu den folgenden Fragen aus:

  • 2) Zielsetzung für die digitale Ansprache gering literalisierter Erwachsener

    Nach dem „Wo stehen Sie aktuell?“ geht es in diesem Abschnitt um das „Wo möchten Sie hin?“, d.h. um Ihre Wünsche und Ziele in Sachen digitaler Ansprache. Hier können Sie gerne idealtypisch denken und Ihrer Kreativität freien Lauf lassen – nehmen Sie an, Sie hätten unbegrenzte Ressourcen und könnten ohne Einschränkungen planen. Der „Realitätscheck“ erfolgt an späterer Stelle.

    Wir starten mit einer kleinen Reflexionsübung. Denken Sie noch einmal an den vorherigen Abschnitt zurück – dort haben Sie Angaben zu Ihrem aktuellen Stand in der (digitalen) Ansprache gemacht. Schauen Sie nun das Bild in Ihrem Strategiezettel unter Frage 3 an:

    Notieren Sie nun in Ihrem Strategiezettel Ihre Ideen zu den folgenden Fragen 4 und 5:

    Nachdem es bisher um eine eher allgemeinere Reflexion Ihrer Zielsetzung ging, wird es nun konkreter – der Fokus liegt einerseits darauf, was Ihre Zielgruppe ausmacht, also wen Sie ansprechen und gewinnen wollen. Andererseits ist hier erneut Ihre Angebotsstruktur von Interesse, um konkretere Überlegungen zu Ihrer Zielsetzung anzustellen. Füllen Sie für die Reflexion Ihrer Zielgruppe zuerst die Tabelle zu Frage 6 in Ihrem Strategiezettel aus:

    Nun wird Ihre Zielsetzung in Bezug auf Ihre Angebotsstruktur unter die Lupe genommen, um zu wissen, wofür Sie Lernende gewinnen möchten – sollen Ihre bestehenden Angebote besser besucht werden oder möchten Sie neue etablieren? Zum Abschluss dieses Abschnitts finden Sie deshalb in Ihrem Strategiezettel drei Fragen zu Ihren aktuellen Angeboten. Überlegen Sie jeweils, inwiefern die Fragen auf Sie zutreffen und halten Sie Ihre weiteren Notizen fest. Gehen Sie nun zu Frage 7 in Ihrem Strategiezettel:

  • 3) Rahmenbedingungen für die digitale Ansprache gering literalisierter Erwachsener

    Nachdem Sie sich bereits mit Ihrem aktuellen Stand sowie Ihren Zielsetzungen befasst haben, soll es nun darum gehen, Ihre Möglichkeiten, Potenziale und Grenzen auf dem Weg dahin genauer unter die Lupe zu nehmen. In diesem Abschnitt werden dafür erst einmal mögliche Rahmenbedingungen beleuchtet und reflektiert, die Ihre Bildungsarbeit und somit auch die digitale Ansprache beeinflussen können.

    Gehen Sie nun zu Frage 8 in Ihrem Strategiezettel und füllen Sie die Tabelle zu der folgenden Frage aus:

  • 4) Ressourcen für die digitale Ansprache gering literalisierter Erwachsener

    Nach den Rahmenbedingungen stehen nun Ihre individuellen Ressourcen im Fokus – welche Ressourcen und Potenziale bringen Sie mit und wie können diese gewinnbringend für Ihre digitale Ansprache eingesetzt werden? Wo gibt es Grenzen? Gibt es vielleicht auch Potenziale, die Sie bislang nicht ausgeschöpft haben?

    Denken Sie erst einmal ganz allgemein an Ihre Ressourcen und Möglichkeiten, die Ihnen für eine digitale Ansprache gering literalisierter Erwachsener zur Verfügung stehen. Wo sind Sie wie stark aufgestellt? In welchen Bereichen bringen Sie Ressourcen mit? Gehen Sie für einen ersten Überblick zu Frage 9 in Ihrem Strategiezettel und denken Sie über die folgende Frage nach:

    Denken Sie nun einmal ausführlicher darüber nach, welche personellen Ressourcen Ihnen zur Verfügung stehen. Vielleicht gibt es auch weitere Personen(-gruppen), die Sie um Unterstützung bitten oder anderweitig einbinden könnten, an die Sie bislang nicht gedacht haben? Dies könnten interne Ansprechpartner*innen wie eine Pressestelle oder der IT-Support oder auch externe Personen wie Praktikant*innen oder Werkstudierende sein. Gehen Sie nun zu Frage 10 in Ihrem Strategiezettel und tragen Sie Ihre Überlegungen zu der folgenden Frage in die Tabelle ein:

    Nun stellt sich außerdem die Frage, welche finanziellen und welche technischen Ressourcen Sie zur Verfügung haben. Gehen Sie daher zu den Fragen 11 und 12 in Ihrem Strategiezettel und denken Sie über Folgendes nach:

    Zur Bestimmung Ihrer Ressourcen ist außerdem von Bedeutung, welche technischen Kenntnisse und Fähigkeiten die an der Ansprache beteiligten Personen mitbringen. Denken Sie hier bspw. an grafisch-gestalterische Fähigkeiten oder Erfahrungen im Social-Media-Bereich. Gehen Sie noch einmal alle Personen durch. Springen Sie danach ggf. noch einmal zurück zu Frage 10 in Ihrem Strategiezettel und ergänzen Sie weitere Ressourcen und Stärken der Beteiligten in der Tabelle.

    Gehen Sie nun zu Frage 13 in Ihrem Strategiezettel und kreuzen Sie an:

    Springen Sie jetzt noch einmal zur Frage 9 zurück – empfinden Sie Ihre spontanen Einschätzungen zu Ihren Ressourcen auch nach Beantwortung der eben beantworteten Fragen noch als passend? Gerne können Sie Abänderungen vornehmen und Ihre Angaben updaten.

    Zur abschließenden Bestimmung Ihrer Ressourcen sollten Sie nun noch einmal überlegen, welche Kooperationen und Kontakte Sie vor Ort haben, die Ihnen bei der Ansprache gering literalisierter Erwachsener hilfreich sein könnten. Denn für die Gestaltung von indirekter Ansprache, d.h. der Ansprache über die Netzwerke gering literalisierter Erwachsener, können derartige Kooperationen und Kontakte eine große Unterstützung sein. Gehen Sie daher zu Frage 14 in Ihrem Strategiezettel und füllen Sie die Tabelle zu der folgenden Frage aus:

  • 5) Realitätscheck

    Fast geschafft! Zu guter Letzt geht es in diesem Abschnitt darum, Ihre bisherigen Notizen und Überlegungen zusammenzuführen und Ihre formulierten Ziele einer kleinen Machbarkeitsprüfung zu unterziehen – dem sogenannten Realitätscheck.

    Eine genaue Planung Ihrer individuellen digitalen Ansprachestrategie können Sie natürlich erst vornehmen, wenn Sie sich ebenfalls mit den Bereichen der direkten sowie indirekten Ansprache gering literalisierter Erwachsener befasst haben. An dieser Stelle werden deshalb lediglich erste Überlegungen in dieser Richtung angestellt.

    Sehen Sie die einzelnen Abschnitte noch einmal durch – und überlegen Sie, was Sie für die weitere Planung mitnehmen. Sie können die Inhalte im Verlauf farblich markieren, um das Zentrale auf den ersten Blick erkennbar zu machen.

    Gehen Sie anschließend zu Frage 15 in Ihrem Strategiezettel und tragen Sie dort Ihre Antwort auf die folgende Frage ein:

    Nachdem Sie nun sowohl Informationen zu Rahmenbedingungen als auch zu Ressourcen zusammengetragen und reflektiert haben, widmen Sie sich nun noch einmal den formulierten Zielsetzungen für die digitale Ansprache. Gehen Sie hierzu zu Frage 16 in Ihrem Strategiezettel und notieren Sie Ihre Gedanken zu der folgenden Frage:

     

    Damit haben Sie den Teil Ihre Einrichtung vollständig bearbeitet und wissen nun, was Ihre Wünsche und Ziele für die Gestaltung digitaler Ansprache sind, welche Rahmenbedingungen und Ressourcen dabei gelten und was Sie sich aus aktueller Sicht realistisch vornehmen möchten. Damit ist ein erster wichtiger Schritt geschafft!

    Wenn Sie mögen, können Sie auf dieser Grundlage nun direkt weiter planen.

    Wenn Sie planen möchten, wie Sie gering literalisierte Erwachsene direkt auf digitalen Wegen ansprechen können, klicken Sie hier.

    Wenn Sie stattdessen planen möchten, wie Sie gering literalisierte Erwachsene auf digitalen Wegen über ihre Netzwerke ansprechen können, gehen Sie zur indirekten Ansprache und klicken Sie hier.

Das zugrunde liegende Forschungsprojekt wurde im Rahmen der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen W1477FO gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autor*innen.

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