Interview mit Ulrike Ludwig und Peter Oestmann
Die Beschäftigung mit historischen Formen der Rechtsvielfalt in unterschiedlichen Epochen kann auch Einsichten für heutige gesellschaftliche Herausforderungen ermöglichen. Das erläutern die Direktoren des Kollegs, Prof. Dr. Ulrike Ludwig und Prof. Dr. Peter Oestmann, im aktuellen Interview auf dem Geistes- und Sozialwissenschaften-Portal des Bundeministeriums für Bildung und Forschung.
So ließen sich zwar nicht ohne Weiteres Lehren aus der Geschichte oder gar direkte Handlungsanweisungen für die Gegenwart ableiten, wie beide betonen. Dennoch könne die Kenntnis historischer Beispiele „helfen, heutige Phänomene einzuordnen und zu bewerten“. Aus diesem Grund trete das Kolleg auch mit Menschen jenseits der Wissenschaft in den Dialog, etwa im Rahmen von öffentlichen Diskussionsabenden. Dabei gehe es nicht um reine Wissensvermittlung, sondern um einen Austausch, von dem am Ende auch die Forschenden selbst profitierten.