• Vita

    seit 2021 Westfälische Wilhelms-Universität Münster
    Junior Fellow am Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“
    2015 – 2021 Westfälische Wilhelms-Universität Münster
    Studium der Rechtswissenschaft mit Abschluss der ersten Prüfung
    und Zertifikatsstudiengänge Fachspezifische Fremdsprachenausbildung „Common Law“ und „Droit Français“
    Aufenthalt an der Texas Tech University School of Law (Lubbock, TX)
    2017 – 2021 Westfälische Wilhelms-Universität Münster
    Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Rechtsphilosophie und Internationales Privatrecht

     

  • Forschungsprojekt

    Das Recht im Königreich Westphalen

    Das Forschungsprojekt bezieht sich zeitlich und räumlich auf das Königreich Westphalen, welches als Staatsgründung von Napoleon Bonaparte von 1807 bis 1813 auf deutschem Gebiet bestand. Gekennzeichnet durch sein heterogenes Gebiet mit einer heterogenen Gesellschaft bestand durch den Bruder Napoleons als König eine gewisse staatsorganisatorische Einheit. Eine Bewertung des Königreichs Westphalen erfolgt meist im Verhältnis zum damaligen Frankreich und wird dabei häufig als Abhängigkeitsverhältnis beschrieben.

    Der Fokus meiner rechtsgeschichtlichen Arbeit soll auf dem Recht im Königreich Westphalen liegen. Inwiefern lässt sich im Hinblick auf das Recht im Königreich Westphalen ein Abhängigkeitsverhältnis zu Frankreich erkennen? Das Nebeneinander von eigenständig gesetztem Recht und aus Frankreich etabliertem Recht im Königreich Westphalen lässt vorerst keine eindeutigen Schlüsse zu.

    Für die Untersuchung wird Recht weit gefasst und schließt neben den Normtexten, auch Ideale des Rechtsbestandes sowie die Rechtswissenschaft und die Rechtsdurchsetzung ein. Es soll auch gerade keine Einschränkung auf eine bestimmte Rechtsmaterie erfolgen. Vielmehr strebt die Untersuchung von den Dimensionen des Rechts geleitet eine breit angelegte Einordnung des Rechts im Königreich Westphalen an, wobei gerade auch Einheits- und Vielfaltstendenzen und der Umgang mit diesen Phänomen Beachtung finden soll.

  • Forschungsschwerpunkte

    Rechtsgeschichte der Neuzeit