Der Sonderforschungsbereich 1450 „inSight – Darstellung organspezifischer Entzündung durch multiskalige Bildgebung“ der Uni Münster wird für weitere vier Jahre mit rund 13 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. In dem Projekt untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie der Körper Entzündungen in unterschiedlichen Organen reguliert und entwickeln hierzu eine spezifische Bildgebungsmethodik.
Emmy-Noether-Nachwuchsgruppenleiterin Dr. Maria Florencia Sánchez arbeitet seit einigen Monaten am European Institute for Molecular Imaging. Die gebürtige Argentinierin erforscht mit ihrem Team, wie Zellen miteinander kommunizieren, wie sie ihre Umgebung wahrnehmen und darauf reagieren. Zudem unterstützt sie Studierende und junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Universität Münster.
Juniorprofessor Dr. Philipp Backhaus meistert als sogenannter Clinician Scientist den Spagat zwischen Wissenschaft und Klinik. Der Nuklearmediziner und sechsfache Familienvater möchte durch seine Forschung zur konkreten Verbesserung in der medizinischen Versorgung beitragen. Eine Doppelfunktion, die gut strukturiert sein und von allen Beteiligten unterstützt werden muss.
Ein Treffen voller Austausch und Inspiration: Als Teil unseres diesjährigen Symposiums feierte der Sonderforschungsbereich „Breaking Barriers“ gestern (9. September) nach zwölfjähriger Förderung seinen erfolgreichen Abschluss. Die Künstlerin Cordula Hesselbarth stellte ihr zwölf Meter hohes multimediales Kunstwerk „Auf | Lösung“ vor, das sich unserer Forschung auf künstlerischem Wege nähert.
Unser interdisziplinäres Team entwickelt bildgebende Verfahren, mit denen sich molekulare Vorgänge in Organismen, Geweben und Zellen sichtbar machen lassen. Mithilfe der Bildgebung erforschen wir insbesondere Gefäßerkrankungen, entzündliche und infektiöse Erkrankungen sowie neurodegenerative Erkrankungen und Tumorerkrankungen, aber auch die Entwicklung von Blut- und Lymphgefäßen.