Joint Institute for Conflict Analysis, Conflict Regulation and Democratic Education (CONCREDE)

Das Joint Institute of Conflict Analysis, Conflict Regulation and Civic Education (Concrede) wurde 2023 gemeinsam von den Universitäten Duisburg-Essen und Münster ins Leben gerufen, um verschiedene Forschungsprojekte und individuelle Wissenschaftler:innen beider Universitäten, die sich mit der Erforschung von Konflikten in pluralen Gesellschaften beschäftigen, unter einem gemeinsamen Dach zusammenzubringen und ein Forum für zielgerichtete Kooperationen zur Verfügung zu stellen.

Die an Concrede beteiligten Wissenschaftler:innen kommen aus den Geistes-, den Sozial- sowie den Bildungs- und Erziehungswissenschaften und interessieren sich für die theoretische und empirische Analyse von Konflikten in Gegenwartsgesellschaften und für Möglichkeiten ihrer Regulierung. Ein Fokus liegt dabei auf Institutionen und Prozessen der Sozialisation und Bildung, die sowohl als Orte der (Re)Produktion von Konflikten als auch als mögliche Ansatzpunkte der Konfliktregulierung in den Blick genommen werden.

Die Gründung des virtuellen Instituts ist ein wichtiger Meilenstein für die interdisziplinäre und inter-universitäre Zusammenarbeit. Hier wird relevante Expertise gebündelt und verdichtet und die Ergebnisse der Forschung zugleich einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.  

© Donahue

Begrüßung von Prof. William Donahue (University of Notre Dame, Indiana)

Von Mai bis Juli 2024 ist Prof. William Collins Donahue als Fellow zu Gast beim Forschungsverbund  „Kulturen des Kompromisses“ und beim „Agonale Pluralität“-Projekt.

Prof. Donahue ist Cavanaugh Professor of the Humanities an der University of Notre Dame in Indiana (USA) und forscht dort am College of Arts and Letters u.a. zu German Studies, Contemporary European Studies, Holocaust Studies und German Jewish Studies. Prof. Donahue war bereits mehrere Male zu Gast an der UDE und gibt gemeinsam mit Prof. Georg Mein und Prof. Rolf Parr das Jahrbuch „andererseits: Yearbook of Transatlantic German Studies“ heraus.

Kontakt: William.C.Donahue.36@nd.edu 

Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Forschungsverbundes „Kulturen des Kompromisses“

Plakat Antisemitismus
© Christian Thein

Ringvorlesung "Schulische Bildung und Antisemitismusprävention"

Christian Thein, Ludger Hiepel und Regina Grundmann organisieren dieses Sommersemester eine Ringvorlesung zum Thema "Schulische Bildung und Antisemitismusprävention". Das vollständige Programm finden Sie hier. Um Anmeldung per Mail unter gegen.antisemitismus@uni-muenster.de wird gebeten.
 

Le Figaro
© Le Figaro

Gespräch mit Prof. Dr. Ulrich Willems in „Le Figaro“

In der französischen Tageszeitung „Le Figaro“ ist ein Kommentar zur derzeitigen Kompromisspraxis in Deutschland erschienen. Grundlage des Artikels ist ein Gespräch des Journalisten Pierre Avril (Korrespondent in Berlin) mit Prof. Dr. Ulrich Willems. Der Artikel ist hier auf Französisch verfügbar.

Japankonferenz
© Concrede

Internationaler Workshop: „Kompromisse in pluralen Welten. Japan und Europa im Vergleich“

Am 7. und 8 März 2024 fand in Essen die Konferenz „Kompromisse in pluralen Welten“ statt, organisiert von Dr. Jan-Hendryk de Boer, Mariko Jacoby und Dr. Manon Westphal. Eingeladen waren Referent*innen aus Japan, Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland aus Geschichtswissenschaft, Literaturwissenschaft, Soziologie und Politikwissenschaft. Leitfrage war welche Rolle Kompromisse in Japan zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichen Konstellationen spielten. Erste Ergebnisse der Diskussion finden sich auf der Website des Forschungsverbundes "Kulturen des Komrpomisses". Das vollständige Programm des Workshops finden Sie hier.

Daniel Bar-tal
© privat

In Münster und Essen zu Gast: Daniel Bar-Tal

Vom 22. bis 25. Januar 2024 ist Prof. em. Daniel Bar-Tal (School of Education/Tel Aviv University) zu Gast in Münster und Essen. Zum Auftakt seines Besuchs bietet er an der Universität Münster eine Master-Class für Studierende an. In einem öffentlichen Vortrag wird er am 23. Januar sein aktuelles Buch vorstellen und schließlich im Rahmen eines Workshops (Universität Essen) inhaltlich weiteren Austausch ermöglichen.