Stadt- und Siedlungsökologie

Viele ehemals naturnahe Flächen lassen sich aufgrund ihrer aktuellen oder ehemaligen Nutzung nicht mehr in den ursprünglichen Zustand zurückführen, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten. Das CIBRA widmet sich daher der Entwicklung von städtischen und dörflichen Strukturen, die die Biodiversität fördern und gegebenenfalls sogar als Refugien für die durch die intensive Landwirtschaft zerstörten Habitate der Normallandschaft dienen.

Auch das Wildnispotenzial durch ökologische Neuartigkeit, etwa Folgelandschaften auf städtischen Industriebrachen, und die Auswirkungen von Neobiota stehen im Fokus der Forschung. Gleichzeitig werden möglichst viele Menschen durch unsere integrativen Ansätze in Projekte eingebunden, um das persönliche Verantwortungsgefühl für biodiversitätsfördernde Maßnahmen im persönlichen Umfeld, wie etwa dem eigenen Garten, zu wecken und die Verbindung zur Natur zu stärken.