Willkommen in der AG Bodenökologie und Landnutzung!

Aktuelle Sprechstundenzeiten

Prof. Dr. Ute Hamer:

in der Vorlesungszeit Dienstags von 13 bis 15 Uhr

Achtung: letzte reguläre Sprechstunde 2024 am 3. Dezember 2024

Klausurankündigung "Bodenkunde"

Die Klausur findet am Mittwoch, den 05.02.2025 um 10:15 Uhr im GEO I in der Heisenbergstr. 2 statt.

Achtung: Ohne vorherige Qispos-Anmeldung der Modulabschlussprüfung ist die Teilnahme an der Klausur nicht möglich!

Ausblick: Ein weiterer Klausur-Termin wird Ende September 2025 angeboten um 10:15 Uhr im GEO I Hörsaal

Laubbäume in einer Naturwaldzelle
© Johanna Klose

Lust auf Boden? Lust auf alten Wald? Lust ganz NRW zu bereisen?

Dann ist das neue Projekt der AG Bodenökologie und Landnutzung das richtige für Dich!

HiWi-Jobs und Themen für Abschlussarbeiten (B.Sc., M.Sc.) oder Forschungsprojekte in Naturwaldzellen

Für das neue Projekt „Kohlenstoffspeicher in nordrhein-westfälischen Naturwaldzellen“ suchen wir zum nächst möglichem Zeitpunkt interessierte und motivierte Hiwis. Wir werden in 16 Naturwaldzellen verteilt über ganz NRW Bodenproben ziehen. Dafür ist auch mal die ein oder andere Übernachtung außerhalb Münsters von Nöten und natürlich recht lange Fahrten durchs Land, ein Führerschein wäre also von Vorteil. Im ILÖK-Labor werden wir dann die Proben aufbereiten und messen. Die Einstellung erfolgt ab Mai bis Ende Dezember 2024, die Hiwis sollten für alle Arbeiten gleichermaßen motiviert sein.

Auch sind Abschlussarbeiten oder Forschungsprojkete im Projekt mit dem Fokus auf Boden und in Verknüpfung mit bereits vorhandenen Vegetations- und Waldstrukturdaten denkbar.

Das Projekt ist die ideale Gelegenheit Kompetenzen im Bereich Bodenkunde zu vertiefen, methodische Fähigkeiten im Labor auszubauen und sich nebenbei mit der Landschaft ALLER Regionen in NRW auseinanderzusetzten!

Zeitraum:  2024

Ansprechpartnerin:

| Landschaftsökologie-Studierende veröffentlichen bodenkundliche Studie
Teebeutel verschiedener Sorten
© Thomas Middelanis

Teebeutel - neuer Ansatz veröffentlicht

Vor zehn Jahren wurde der Teebeutel-Index erstmals vorgestellt. Seitdem werden rund um den Globus Teebeutel vergraben, um die Aktivität von Destruenten in Böden zu messen. Damit können wir sogar die Entwicklung des Weltklimas besser verstehen. Im Zuge der Verbreitung der Methode wurden auch ihre Nachteile bekannter. Nun ist eine Studie aus dem ILÖK im japanischen Journal Ecological Research veröffentlicht. Die Ergebnisse helfen die methodischen Schwachpunkte zu überwinden und neue Anwendungsmöglichkeiten zu eröffnen. Diese beinhalten auch das Mitwirken von Laien (sog. Citizen Scientists), die den überarbeiteten Teebeutel-Index ganz einfach selbst anwenden können.

Link zur Publikation

 

Oben: Teebeutel auf einer Handschaufel; Unten: Projektlogo TeaComposition
© Ika Djukic

The Tea Decomposition Project - It´s Tea Time!

Seit Anfang des Monats nimmt das ILÖK an dem weltweit agierenden "TeaComposition"-Projekt teil . "TeaComposition" steht unter der Schirmherrschaft der AG Ökosystemforschung & Umwelt-Informationsmanagement des Umweltbundesamtes in Wien (Österreich) und zielt darauf ab, langfristige Streuzersetzungsdynamiken in unterschiedlichen Lebensräumen zu untersuchen.
Fokus des Projektes wird die Analyse von Kohlenstoffspeicherung und - verlusten in Streu sowie deren Schlüsselfaktoren unter aktuellen und zukünftigen Klimaszenarien weltweit sein. Die Ausbringung der Teebeutel sowie die folgenden Untersuchungen werden unter Zusammenarbeit der Arbeitsgruppen Bodenökologie und Landnutzung sowie Biodiversität und Ökosystemforschung im Rahmen der Biodiversitäts-Exploratorien stattfinden.
 

Wurzelteller eines Baumes
Wurzelteller eines Baumes
© Ute Hamer

BiCO2 - Neues Projekt zum Zusammenhang von Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung

In mitteleuropäischen Wäldern sind bedeutende Mengen an Kohlenstoff gespeichert. Darüber hinaus sind die Wälder und ihre Böden wichtig für die biologische Vielfalt, die wiederum die Anpassungsfähigkeit und Stabilität des Ökosystems Wald stärkt. Ziel dieses Projektes, das gemeinsam mit der NABU-Naturschutzstation Münsterland und dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen (NRW) getragen wird, ist eine synoptische Betrachtung des Kohlenstoffhaushalts und der Biodiversität – ober- und unterirdisch. Die geplanten Untersuchungen in den nächsten drei Jahren sollen dazu beitragen, den Einfluss der Nutzungsintensität auf die Leistungsfähigkeit von Wäldern in hinsichtlich Biodiversität, Kohlenstoffspeicher und Klimastabilität, besser beurteilen zu können.

Weitere Informationen:

Gratulation zum Humboldt-Forschungsstipendium!

Laborführung mit WissenschaftlerInnen
© Ute Hamer

Frau Dr. Na Li erhält ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt Stiftung. Die Bodenwissenschaftlerin vom Northeast Institute of Geography and Agroecology (Chinese Academy of Sciences, Harbin) wird in Kooperation mit ihren Gastgebern Dr. habil. Ute Hamer (ILÖK) und Prof. Dr. Yakov Kuzyakov (Universität Göttingen) den Umsatz organischer Substanz in Schwarzerden aus dem Nordosten Chinas untersuchen.

Kick-off Meeting Sino-German Projekt 2016

Gruppenbild vor der Klimastation auf dem Dach des GEO1
© Ute Hamer

Bodenwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen aus Deutschland und China trafen sich im Mai am ILÖK zum Kick-off Meeting eines gemeinsamen Forschungsvorhabens unter Leitung von Dr. habil. Ute Hamer und Prof. Dr. Bin Zhang. Im Fokus der Forschung stand die organische Bodensubstanz in Schwarzerden im Nordosten Chinas. Die Fruchtbarkeit der Schwarzerden (Mollisols) in der intensiv landwirtschaftlich genutzten Region ist stark gefährdet durch Bodenerosion und den Verlust an organischer Bodensubstanz. Ziel des Projektes ist es die biologischen und physikalischen Mechanismen die den Abbau beziehungsweise die Stabilisierung von organischer Substanz in den Schwarzerden kontrollieren besser zu verstehen. Dabei werden moderne analytische Verfahren wie Isotopentechniken, Computertomographie und NMR-Spektroskopie eingesetzt.