Vergabeverfahren für Bachelorarbeiten

Für die Verteilung von biologiedidaktischen Bachelorarbeiten nutzen wir ein Online-Vergabeverfahren. In diesem können Studierende über eine Online-Eingabemaske ihre Absicht zum Schreiben einer Bachelorarbeit am Zentrum für Didaktik der Biologie, Wunschprüfer:innen und Themenvorschläge hinterlegen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei zunächst nur um eine Interessentenliste und nicht um eine Betreuungszusage handelt. Bitte berücksichtigen Sie ferner, dass nur eine begrenzte Anzahl an Arbeiten angenommen werden kann und wir Sie nach Ablauf der Frist per Email über den Ausgang des Verfahrens informiert werden. Wir bitten Sie, sich auf der Homepage des Zentrums für Didaktik der Biologie im Vorfeld der Interessensbekundung über die thematischen Schwerpunkte der Prüfer:innen zu informieren.

Für Bachelorarbeiten, die von Dr. Anna Bröker, Dr. Birte Müller oder Dr. Harald Kullmann betreut werden sollen, bitten wir Sie, sich direkt an die drei Dozent*innen zu wenden.

Im Kalenderjahr 2025 planen wir erstmals zwei Vergabeverfahren zu nutzen (je ein Verfahren von Bachelorarbeiten im ersten Halbjahr und um zweiten Halbjahr). Die genauen Fristen werden zum Ende des Jahres 2024 hier bekanntgegeben.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Geschäftszimmer des Zentrums für Didaktik der Biologie (Tanja Gattung-Jansing, biodid@uni-muenster.de)

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Weitere Informationen: Betreuungskonzept für Bachelor- und Masterarbeiten

Typisch für unser Betreuungskonzept ist die individuelle Förderung von Studierenden und die hohe Betreuungsintensität bei der Anfertigung von Bachelor- und Masterarbeiten.

Im Rahmen der Bachelorarbeiten bearbeiten die Studierenden der Lehramtsstudiengänge ein klar umrissenes biologiedidaktisches Thema. Die Bachelorarbeit kann eine reine Literaturarbeit sein, bei der sowohl empirische Forschungsergebnisse (z.B. die Aufarbeitung von Schülervorstellungen zu einem Thema) als auch die unterrichtspraktische Relevanz (z.B. bei der Konzeption von Unterrichtsmaterialien) im Zentrum stehen. Es ist auch möglich, bereits in der Bachelorarbeit erste Einblicke in das empirische Arbeiten zu gewinnen (z.B. Fragebogenkonzeption oder kriteriengeleitete Evaluation von Unterrichtsmaterialien).

Im Rahmen der Masterarbeiten am Zentrum für Didaktik der Biologie wird über einen längeren Zeitraum (meist) eine empirische Fragestellung bearbeitet (z.B. Evaluation spezifischer Fördermaßnahmen beim Erwerb von Experimentierkompetenz im Biologieunterricht; Untersuchung von Einstellungen und Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler). Das Thema wird sowohl aus fachwissenschaftlicher als auch aus biologiedidaktischer Perspektive aufgearbeitet. Die Studierenden lernen so z.B. das Entwickeln von geeigneten empirischen Testinstrumenten und erhalten Einblicke in die verschiedenen qualitativen und quantitativen Auswertungsverfahren der biologiedidaktischen Lehr-Lernforschung. Dabei können die Studierenden auf ihre Erfahrungen zum empirischen Arbeiten aus dem Praxissemester aufbauen. Ein Ziel, das wir in diesem Zusammenhang verfolgen, ist, dass unsere Studierenden die Biologiedidaktik nicht nur als praktische Unterrichtshilfe definieren, sondern vielmehr im Rahmen ihrer Forschung einen Perspektivwechsel vollziehen und erfahren, wie Lehr- und Lernprozesse des Biologieunterrichts empirisch beforscht werden können.

Unsere Betreuung gestalten wir sehr intensiv und individuell, gerade weil die Studierenden in ihren Qualifikationsarbeiten häufig zum ersten Mal unmittelbar in Kontakt mit eigenständiger empirischer Forschung in der Biologiedidaktik kommen. So sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Fragen immer ansprechbar.