Das begleitende Rahmenprogramm

Stipendiat*innen tauchen in die Welt der Logistik bei FIEGE ein

ProTalent-Stipendiat*innen bei Förderer FIEGE
© FIEGE/Claudia Elschen-Bartz

Innerhalb des begleitenden Rahmenprogramms hatten die Stipendiat*innen  am 16. Januar 2024 die einzigartige Gelegenheit, den Standort Reckenfeld der FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG zu erkunden. FIEGE, ein bedeutendes Unternehmen in der Logistikbranche sowie in der Region, beteiligt sich an der Förderung der Studierenden aus dem ProTalent-Programm und öffnete seine Tore, um ihnen Einblicke in die faszinierende Welt der Logistik zu gewähren.

Der gemeinsame Vormittag begann mit einer herzlichen Vorstellungsrunde, in der FIEGE sich den Stipendiat*innen präsentierte und die Möglichkeit bot, mehr über das Unternehmen zu erfahren. Hierbei konnten die Studierenden bereits erste Eindrücke von FIEGE als potenziellen Arbeitgeber sammeln. Die Studierenden hatten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich ein umfassendes Bild von den vielfältigen Tätigkeitsfeldern des Logistikunternehmens zu machen. Im Anschluss erhielten die Teilnehmer*innen detaillierte Einblicke in den Standort Reckenfeld. Ein Rundgang durch die Niederlassung ermöglichte es den Geförderten, die Abläufe und Strukturen vor Ort kennenzulernen. Besonders interessant gestaltete sich die Besichtigung des AutoStores, ein vollautomatisches Lagersystem, an das intelligente Roboter- und Verpackungstechnik angeschlossen ist. Dadurch erlangten die Studierenden einen tieferen Einblick in automatisierten Lagerprozesse und modernste Technologien zur Optimierung der Lagerung. Nach einem informativen Vormittag lud FIEGE die Gäste zu einem gemeinsamen Mittagessen in der betriebseigenen Kantine ein. Hier bot sich die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und mit den Mitarbeitenden des Unternehmens ins Gespräch zu kommen. Der gesamte Vormittag wurde von den engagierten Kolleginnen der People & Culture-Abteilung begleitet, die den Studierenden nicht nur als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung standen, sondern auch wertvolle Einblicke in die Unternehmenskultur von FIEGE vermittelten. Der Betriebsleiter des Standorts Reckenfeld führte die Gruppe persönlich durch die Niederlassung und stand ebenfalls für Fragen zur Verfügung. Der Tag fand einen lockereren Ausklang mit Networking und Drinks, bei dem die Studierenden die Möglichkeit hatten, ihre Eindrücke zu vertiefen und potenzielle Karrieremöglichkeiten bei FIEGE zu erkunden. Die Exkursion zur FIEGE Logistik in Reckenfeld war nicht nur lehrreich, sondern bot den Stipendiat*innen auch einen einzigartigen Einblick in die dynamische Welt der Logistik und in die beruflichen Möglichkeiten, die sich bei einem innovativen Unternehmen wie FIEGE bieten.

Zu Besuch im REACH Euregio Start-Up Center

ProTalent-Stipendiat*innen zu Besuch im REACH
© Privat

Wie lassen sich wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu einem marktreifen Produkt weiterentwickeln? Wie unterstützt die Universität Münster Gründungen und wie sieht eigentlich die Förderung in einem Inkubator aus? Hierüber und über viele weitere Fragen konnte sich eine Gruppe von ProTalent-Stipendiat*innen mit besonderem Interesse für Entrepreneurship zusammen mit Petra Bölling, Leiterin der Stabstelle Universitätsförderung, im Januar bei einem Besuch des REACH Euregio Start-Up Centers der Universität Münster informieren. Der Transfer innovativer Forschung in die Gesellschaft stellt auch die Universitäten vor neue Herausforderungen: Neben der Wissenschaftskommunikation tritt auch Entrepreneurship immer weiter in den Vordergrund. Um Gründungen aus der Universität Münster heraus zu unterstützen, rief die Universität 2020, in Kooperation mit der FH Münster und der Uni Twente, das REACH ins Leben.

Nach einer Führung durch den modernen und innovativen Workspace für die Start-Ups, inklusive der besonders imposanten Pitch-Area – dank des großen Entgegenkommens des REACH und der Einhaltung strikter Infektionsschutzvorgaben war ein Präsenzbesuch möglich – hatten die Studierenden die Möglichkeit, mit Mitarbeiter*innen des REACH ins Gespräch zu kommen. Dabei kamen insbesondere Fragen über den Stellenwert, den Entrepreneurship an den verschiedenen Fachbereichen spielt, und wie das Bewusstsein über die Möglichkeit einer Gründung in der Studierendenschaft gestärkt werden kann, zur Sprache. Während des Gesprächs berichteten David Makrucki und Alina Nehls, Mitarbeiter des REACH, von den eigenen Gründungserfahrungen und den Herausforderungen, die es bei Gründungen zu meistern gilt. Besonders wichtig sei der Übergang von einem reinen wissenschaftszentrierten Denken hin zu einer Gründungsperspektive.

Bei dem Besuch konnten sich die Stipendiat*innen über die verschiedenen Schritte einer Gründung und die Fördermöglichkeiten im REACH während der jeweiligen Stufen informieren. Dabei wurde deutlich, wie das REACH mit verschiedenen Angeboten wie dem Mentoring, dem Pre-Inkubator-Programm und der Aufnahme in den Inkubator die Gründer*innen in vielfältigen Phasen unterstützt. Die Studierenden bedanken sich beim Team des REACH für den äußerst spannenden Besuch und freuen sich, insbesondere über das Future Creators-Programm des REACH weiter in Kontakt zu bleiben und auf diesem Weg interessante Kontakte zu knüpfen. So bietet das REACH auch verschiedene Veranstaltungsformate rund um das Thema Entrepreneurship und beispielsweise auch ein Co-Founder-Matching an. Die Stipendiat*innen freuen sich bereits auf weitere spannende Veranstaltungen!

Von Fördernden für Stipendiat*innen

© Uni Münster – Nike Gais

Der direkte Kontakt zwischen ProTalent-Stipendiat*innen und Fördernden ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt und wird beidseitig als Bereicherung des Programms wahrgenommen. Das begleitende Rahmenprogramm bietet in diesem Zusammenhang eine weitere Kontaktmöglichkeit und Gelegenheit zum Austausch. Besonderheit ist die Ausrichtung des Programms: ProTalent Fördernde bieten eigens organisierte Veranstaltungen wie (Werks-)Führungen, Unternehmenspräsentationen, Workshops oder Vorträge dem gesamten Stipendiatenpool an.

Unternehmensbesichtigung bei CLAAS - Einblicke in die modernisierte Produktion

ProTalent-Stipendiat*innen bei Förderer CLAAS
© CLAAS

Im Zuge des ProTalent-Rahmenprogramms bot der Stipendiengeber CLAAS im April eine Werksführung und Unternehmensvorstellung in Harsewinkel an. 12 Stipendiat*innen besichtigten das moderne Werk für Mähdrescher, Feldhäcksler und Systemtraktoren. Sie erhielten spannende Einblicke in die Produktion, die Maschinen und Technologien. Die anschließende Unternehmensvorstellung samt Erläuterung der Einstiegsmöglichkeiten erweiterten den interessanten und doch kurzweiligen Vormittag. Ein gemeinsamer Mittags-Snack bot weitere Gelegenheit zum Austausch und rundete den Besuch in Harsewinkel ab. „Es war eine tolle Gruppe und eine anregende Veranstaltung für beide Seiten“ sagte Friederike Ruwisch von CLAAS. Gerne bietet das Unternehmen die Veranstaltung auch im kommenden Förderjahr 2023/24 wieder der Stipendiatenschaft an.

Richtig bewerben mit der A.S.I. Wirtschaftsberatung

Nach dem Abschluss des Studiums stehen die meisten Studierenden vor einer kniffligen Situation: Sie müssen sich bewerben und sich vor potenziellen Arbeitgebern präsentieren. Jedoch entwickeln sich bereits während der Jobsuche Zweifel – mache ich alles richtig? Wie präsentiere ich mich am besten? Wie überzeuge ich, dass ich der/die Beste für den Job bin?

Diesen und weiteren Fragen widmeten sich elf Studierende in dem Workshop „Die sieben Todsünden bei Bewerbung und Berufsstart“ der A.S.I. Wirtschaftsberatung. Aufgrund des großen Interesses der Studierenden fand dieser bereits zum zweiten Mal statt. Neben relevanten Aspekten, die für ein souveränes Auftreten oder bei der Bewerbungsmappe beachtet werden müssen, erfuhren die Teilnehmer außerdem, wie sie Qualifikationen und Soft Skills am besten präsentieren, um sich von anderen Bewerbern abzuheben. Ihnen wurde jedoch auch vermittelt, dass es wichtig ist, ihre eigenen Wünsche und Berufsvorstellungen zu beachten. „Jeder von uns befand sich in der Situation, sich zu bewerben oder sich für ein Bewerbungsgespräch vorbereiten zu müssen”, erzählt Tobias Schweins, Wirtschaftsberater und Gesellschafter. „Wir freuen uns, Studierenden vor Eintritt in die Arbeitswelt Sicherheit geben zu können.” Der Vertreter der A.S.I. zeigte sich nach dem wiederholten Erfolg des Workshops und der regen Teilnahme sehr zufrieden.

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