DAAD-Preis geht an japanischen Doktoranden Toshihiro Wada
Der japanische Doktorand Toshihiro Wada hat den mit 1000 Euro dotierten DAAD-Preis erhalten. Mit dieser Auszeichnung würdigen der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) herausragende Leistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches Engagement ausländischer Studierender. Im Rahmen der "Welcome Night" für ausländische Erstsemester des internationalen Zentrums der WWU, "Die Brücke", überreichte Prof. Dr. Maike Tietjens, Prorektorin für strategische Personalentwicklung, jetzt den Preis an den 33-Jährigen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums "Deutsches Recht" an der WWU hat der Japaner 2017 sein Promotionsstudium begonnen - er arbeitet zudem als wissenschaftliche Hilfskraft im Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Sein Thema ist der Datenschutz, den er über Grenzen erläutert, indem er zum Beispiel den japanischen Datenschutz für Deutsche und die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) für Japaner in einem Podcast erklärt.
Neben dem Studium engagiere sich Toshihiro Wada zudem in der Kirchengemeinde Heilig Kreuz in Münster, hob die Prorektorin in ihrer Laudatio hervor. Schließlich sei er im Sportverein Blau-Weiß Aasee e. V. als Crossminton-Spieler und ehrenamtlicher Schiedsrichter sowie Spielleiter tätig. "Auch das ist eine Besonderheit, denn das deutsche Vereinswesen ist nicht immer leicht zu durchschauen", betonte Maike Tietjens.