![Im Labor analysierten die Jugendlichen die Zusammensetzung von Opium.<address>© WWU/Mara Johann</address>](http://www.uni-muenster.de/news/data/img/2017/06/8972-MFk1D8Xt-webL.jpg)
"Chemie-Olympioniken" zu Gast am Fachbereich Chemie und Pharmazie
Der Workshop zum Thema Opium, der am Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie stattfand, war etwas Besonderes – ausgerichtet speziell für junge "Chemie-Olympioniken": Die zehn Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Gymnasien in Nordrhein-Westfalen eint ihr großes Interesse an dem Fach Chemie und das besonders gute Abschneiden bei der zweiten nationalen Runde der Internationalen Chemie-Olympiade 2017.
Informatives, Geschichtliches und die pharmazeutische Bedeutung von Opium standen bei dem Workshop am Mittwoch (21. Juni) im Vordergrund, bevor es zum praktischen Teil ins Labor ging. Dort lösten die "Olympioniken" aus pulverisiertem Opium die wesentlichen Alkaloide, also die wirksamen Bestandteile des Opiums, heraus und bestimmten die Zusammensetzung des Alkaloid-Gemisches. Sie lernten zahlreiche Verfahren kennen, die nicht Bestandteil des Lehrplans der Oberstufe sind. "Für Schülerinnen und Schüler, die sich so sehr für Chemie interessieren, war das eine echter Höhepunkt", sagt Helmut Franke.