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Münster (upm)
<address>© International Open Access Week</address>
© International Open Access Week

ULB lädt zur "Open-Access"-Woche ein

Eröffnungsvortrag "Open Access zwischen Heilsversprechen und universitärer Realität" / Informationsangebot vom 24. bis 30. Oktober

Wissenschaftliches Publizieren ohne Zugangsbeschränkung – dafür steht "Open Access". Die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) lädt alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu ein, sich bei der internationalen Open-Access-Woche vom 24. bis 30. Oktober über diese Form der Veröffentlichung zu informieren. Die Woche steht in diesem Jahr unter dem Motto "Open in action". Es geht darum, Open Access nicht nur durch die Lektüre frei zugänglicher Publikationen zu nutzen, sondern selbst aktiv zu werden und die eigene Forschung auf diese Weise zugänglich zu machen.

Zum Auftakt der Woche am Montag, 24. Oktober, lädt die ULB zu einem Vortrag von Dr. Sven Fund ein. Der Experte für wissenschaftliches Publizieren spricht über "Open Access zwischen Heilsversprechen und universitärer Realität". Der Vortrag mit anschließender Diskussion beginnt um 12 Uhr im Hörsaalgebäude Johannisstraße 1-4.

Während der Aktionswoche gibt die ULB im Foyer der Zentralbibliothek am Krummen Timpen einen Überblick über ihre Open-Access-Angebote und informiert über diese Publikationsform. Dabei werden auch Neuigkeiten vorgestellt. Beispielsweise ist die ULB der Initiative "Knowledge Unlatched" beigetreten, über die sich Bibliotheken an der Finanzierung von Open-Access-Büchern beteiligen können. Dabei handelt es sich um eine Art Crowdfunding-Plattform für wissenschaftliche Literatur. Schwerpunkt der dafür ausgewählten Titel sind aktuelle Werke aus den Geistes- und Sozialwissenschaften.

Die ULB unterstützt Wissenschaftler beim "offenen Publizieren" durch verschiedene Angebote. So stellt sie ein Redaktionssystem für die Herausgabe von Open-Access-Zeitschriften bereit. Die Wissenschaftler können außerdem Artikel, Forschungsdaten und Multimedia-Dateien auf dem Server "miami" veröffentlichen und in einer ULB-eigenen Schriftenreihe Bücher gedruckt und digital publizieren. Für die Finanzierung einer gebührenpflichtigen Veröffentlichung von Artikeln in Open-Access-Zeitschriften können sie eine Förderung über den Publikationsfonds der WWU beantragen.

Auch in der Forschung ist die ULB aktiv: Gemeinsam mit dem Institut für Geoinformatik der WWU führt sie das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt "o2r - Opening Reproducible Research" durch. Dabei geht es um die Frage, ob Open-Access-Veröffentlichungen dazu beitragen, Forschungsergebnisse besser auf ihre Reproduzierbarkeit hin prüfen zu können.

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