Hohe Auszeichnung
Prof. Dr. Hans Beck, Althistoriker von der McGill University in Montreal (Kanada), hat gestern Abend (15. September) den renommierten und mit 250.000 Euro dotierten Anneliese-Maier-Forschungspreis der Alexander-von-Humboldt-Stiftung erhalten. Der kanadische Forscher mit deutschen Wurzeln war von Prof. Dr. Peter Funke, Direktor des Seminars für Alte Geschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), für den Preis nominiert worden. An der Ehrung in Leipzig (Sachsen) nahm auch die Rektorin der WWU, Prof. Dr. Ursula Nelles, teil.
Hans Beck, der bereits 2011 im Rahmen eines Gastaufenthalts am Exzellenzcluster "Religion und Politik" der WWU tätig war, kann mit dem nach der Philosophin und Wissenschaftshistorikerin Anneliese Maier benannten Preis seine langjährigen Forschungskooperationen mit Wissenschaftlern der WWU weiter ausbauen. Konkret will er sich in Münster gemeinsam mit Peter Funke auf die Erforschung lokaler politischer Diskurse in der griechischen Antike konzentrieren.
Der jährlich vergebene Anneliese-Maier-Forschungspreis soll die Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland voranbringen. Die Stiftung finanziert damit bis zu fünf Jahre lang Kooperationen herausragender Wissenschaftler aus dem Ausland mit Fachkollegen in Deutschland.