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Münster (upm/ch)
Prof. Dr. Markus Lerch<address>© privat</address>
Prof. Dr. Markus Lerch
© privat

Gerhard Domagk und die Kunst

Greifswalder Mediziner Prof. Dr. Markus Lerch spricht am 2. Juli an der Universität Münster

Gerhard Domagk, Nobelpreisträger und einst Professor an der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), war überaus kunstinteressiert. Seine Tagebuchnotizen belegen eine intensive Auseinandersetzung mit der Malerei. Seine persönlichen Beziehungen zu den Malern Christian Rohlfs, Otto Dix und Emil Nolde waren von tiefem Respekt für die unter den Nationalsozialisten als "entartet" eingestufte Kunst geprägt. Prof. Dr. Markus Lerch von der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin der Universität Greifswald beleuchtet das Thema "Gerhard Domagk und die Kunst" am Mittwoch, 2. Juli, in einem öffentlichen Vortrag ab 18 Uhr im Foyer des PAN-Zentrums, Vesaliusweg 2-4.

Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung "An-a-tomie – Einsichten in den Körper" von Prof. Cordula Hesselbarth, Fachhochschule Münster, und Studierenden statt. Die Ausstellung kann im Anschluss an den Vortrag außerhalb der üblichen Öffnungszeiten besichtigt werden. Regulär ist sie noch bis 22. Juli montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr zu sehen. Vortrag und Ausstellung sind Teil der Aktivitäten im Domagk-Jahr, das die WWU 2014 im Rahmen der Expedition Münsterland mit einer Reihe öffentlicher Veranstaltungen begeht. Zum Hintergrund: 2014 jährt sich der Todestag Gerhard Domagks zum 50. Mal, und vor 75 Jahren (im Jahr 1939) wurde dem Wissenschaftler der Nobelpreis zugesprochen.

Die Expedition Münsterland ist eine Initiative der Arbeitsstelle Forschungstransfer der WWU. Sie macht regionale Wissenschafts-Schauplätze für die Studierenden und für Bürger erlebbar und lässt universitäre Forschung in der Region sichtbar werden.

 

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