Forschungsstelle lädt zum 42. Versicherungstag ein
Die Forschungsstelle für Versicherungswesen der Universität Münster lädt am 23. November (Samstag) von 9 bis 14 Uhr zum 42. Münsterischen Versicherungstag in die Aula des Schlosses ein. In diesem Rahmen wird außerdem zum 17. Mal der Helmut-Kollhosser-Preis für eine herausragende wissenschaftliche Leistung auf dem Gebiet des Versicherungsrechts verliehen.
Prof. Dr. Alexander Bruns von der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg widmet seinen Vortrag den Grenzen von Klauseln in der Kontrolle der allgemeinen Versicherungsbedingungen. Über die rechtskräftige Feststellung einer wissentlichen Pflichtverletzung in der sogenannten „Manager-Haftpflichtversicherung“ spricht die Fachanwältin für Versicherungsrecht, Dr. Sandra Orlikowski-Wolf. Anschließend beleuchtet Prof. Dr. Domenik Henning Wendt von der University of Applied Sciences Frankfurt/Main die Anwendungsfelder und die Regulatorik von künstlicher Intelligenz in der Versicherungswirtschaft. Dr. Gunbritt Kammerer-Galahn, Fachanwältin für Versicherungsrecht, referiert zu der ab Januar 2025 anwendbaren „Digital Operational Resilience Act-Verordnung“ und wird auch auf die Anpassung der Governance, Organisation und IT-Service-Verträge eingehen.
Die Forschungsstelle für Versicherungswesen ist der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster angegliedert und wird durch einen Förderverein getragen. Seit 1983 bietet die Tagung jährlich einen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis über aktuelle Fragen des Versicherungswesens.