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Münster (upm/lp).
Auf dem Foto sind vier Physiker zu sehen. Sie freuen sich, dass sie den kleinsten QR-Code der Welt hergestellt haben. Dieser ist vergrößert auf einem Computerbildschirm abgebildet.<address>© MNF - Maik Stappers</address>
Lukas Schulte, Prof. Dr. Carsten Schuck, Tim Buskasper und David Lemli (v.l.) stellten den weltweit kleinsten QR-Code her.
© MNF - Maik Stappers

Physiker stellen weltweit kleinsten QR-Code her

Weltrekord misst 5,38 Quadratmikrometer – etwa siebenmal kleiner als rote Blutzelle eines Menschen

Weltrekord im Department für Quantentechnologie der Universität Münster: Ein Team um den Physiker Prof. Dr. Carsten Schuck und den Studenten Lukas Schulte sowie die Doktoranden Tim Buskasper und David Lemli hat den weltweit kleinsten QR-Code hergestellt. Mit einer Größe von 5,38 Quadratmikrometern ist er rund 20 Mal kleiner als der bisherige Weltrekord einer Forschungsgruppe aus Singapur und etwa siebenmal kleiner als eine menschliche rote Blutzelle. Der QR-Code, der auf die Internetseite des Departments für Quantenphysik verweist, wurde nach einer unabhängigen Messung durch das Technologieunternehmen „Hitachi High-Tech Europe GmbH“ von „Guinnes World Records“ offiziell als Rekord anerkannt. „Mit diesem Miniatur-Code möchten wir das Physikstudium an der Universität Münster bewerben und zeigen, was mit der hiesigen Infrastruktur möglich ist“, betont Lukas Schulte.

Das Foto zeigt den QR-Code vor einer roten Blutzelle eines Menschen. Der QR-Code ist rund siebenmal kleiner.<address>© MNF - Lukas Schulte</address>
Der QR-Code ist rund siebenmal kleiner als eine rote Blutzelle eines Menschen.
© MNF - Lukas Schulte
Die Arbeitsgruppe produzierte das Fabrikat mithilfe eines Elektronenstrahllithographie-Gerätes in den Reinräumen der „Münster Nanofabrication Facility“ (MNF). Hier arbeiten Forscherinnen und Forscher verschiedener Fachrichtungen sowie Masterstudierende im Praktikum „Grundlagen der Nanofabrikation“. „Die technische Ausstattung in der MNF ist hochmodern und kommt neben unseren Forschungsaktivitäten in der Quantentechnologie unseren Studierenden in innovativen Lehrformaten zugute, die in Praktika nanoskalige QR-Codes herstellen – wenn auch etwas größer als bei unserem Rekordversuch“, unterstreicht Carsten Schuck.

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