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Münster (upm/ap).
Außenansicht Villa ten Hompel<address>© Institut für Didaktik der Geschichte / Villa ten Hompel</address>
In der Villa ten Hompel findet am 6. Februar die abschließende Podiumsdiskussion zur Ringvorlesung statt.
© Institut für Didaktik der Geschichte / Villa ten Hompel

Öffentliche Ringvorlesung über „Geschichtsorte neu denken“

Vortragsreihe zu aktuellen Anforderungen für Museen und Gedenkstätten startet am 22. Oktober

Unter dem Motto „Making of: Geschichtsorte neu denken“ lädt das Institut für Didaktik der Geschichte der Universität Münster in Kooperation mit der Villa ten Hompel alle Interessierten zu einer kostenlosen Ringvorlesung ein. Die Reihe mit Forscherinnen und Forschern der Universität Münster sowie nationalen und internationalen Gästen startet am 22. Oktober (Dienstag) mit einem Vortrag des Kulturwissenschaftlers Prof. Dr. Joachim Baur von der TU Dortmund. Er spricht zum Thema „Geschichtsorte in der Migrationsgesellschaft“. Veranstaltungsort ist der Hörsaal F2 im Fürstenberghaus (Domplatz 20 – 22), Beginn ist stets um 18 Uhr.

Portraitfoto Prof. Dr. Joachim Baur<address>© Silke Wawro</address>
Prof. Dr. Joachim Baur ist der erste Referent.
© Silke Wawro

Die Ringvorlesung befasst sich mit den Anforderungen für Museen, Gedenkstätten und Archiven angesichts gesellschaftlicher Veränderungen. Die Pluralität von Erinnerungen in unserer Gesellschaft wirft neue Fragen auf, ebenso die Kommunikation über historische Ereignisse im digitalen Zeitalter. Wessen Geschichten sollen wie erzählt werden? Wie politisch kann und muss die Arbeit an Geschichtsorten sein? Andrzej Kacorzyk, stellvertretender Direktor des Museums Auschwitz-Birkenau, erörtert beispielsweise am 12. November neue Ideen und Herausforderungen für Auschwitz im 21. Jahrhundert. Um Geschichtsorte im digitalen Raum geht es am 10. Dezember im Vortrag von Steffen Jost von der Alfred-Landecker-Foundation. Die Reihe endet am 6. Februar in der Villa ten Hompel mit einer Podiumsdiskussion zur Frage „Wie politisch sollten Orte der Geschichtskultur sein?“.

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