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Münster (upm/ap).
Keyvisual des Projekts &quot;Orte des Rechts in Münster&quot;.<address>© KHK EViR</address>
Die virtuelle Stadtkarte dokumentiert fast 100 Orte des Rechts in Münster.
© KHK EViR

Entdeckungstouren zu Orten des Rechts in Münster

Öffentliche Projektpräsentation des Käte Hamburger Kollegs am 21. Oktober im Stadtmuseum

Mit dem neuen Projekt „Orte des Rechts in Münster früher und heute“ gibt das Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“ der Universität Münster allen Interessierten die Gelegenheit, in die hiesige Rechtsgeschichte einzutauchen. Eine virtuelle Stadtkarte dokumentiert fast 100 Orte des Rechts in Münster vom Mittelalter bis in die Gegenwart und lädt damit zu Entdeckungstouren durch die Stadt ein – vom mittelalterlichen Richtplatz bis zum modernen Verfassungsgerichtshof. Am 21. Oktober (Montag) wird das Projekt um 18 Uhr im Stadtmuseum (Salzstraße 28) der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach der Präsentation der Webseite www.orte-des-rechts.de durch den Projektleiter Dr. Lennart Pieper diskutieren die Historikerin Prof. Dr. Ulrike Ludwig und der Rechtshistoriker Prof. Dr. Peter Oestmann, beide vom Käte Hamburger Kolleg, mit Dr. Angelika Lampen vom Institut für vergleichende Städtegeschichte und Dr. Bernd Thier vom Stadtmuseum über münstersche Rechtsorte und Besonderheiten der städtischen Rechtsgeschichte. Anschließend gibt es beim Empfang Gelegenheit zum Austausch. Die Teilnahme ist kostenlos.

Portraitfoto des Projektleiters Dr. Lennart Pieper
Projektleiter Dr. Lennart Pieper

Die Stadtkarte dokumentiert Rechtsorte aus sieben Kategorien, darunter Herrschaft und Gericht, an denen Recht gesetzt beziehungsweise gesprochen wurde oder wird, und Erinnerungsorte, die an Recht und Unrecht erinnern. Das Käte Hamburger Kolleg, an dem seit 2021 Gastmitglieder aus aller Welt mit münsterschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das Spannungsverhältnis zwischen Einheit und Vielfalt im Recht von der Antike bis zur Gegenwart untersuchen, ist hauptverantwortlich für das Projekt. Weitere Kooperationspartner sind das Institut für vergleichende Städtegeschichte der Universität Münster, das Landesarchiv NRW (Abteilung Westfalen) sowie das Münsteraner Stadtarchiv und Stadtmuseum. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat das Projekt gefördert.

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