|
Münster (upm/kk).
Wissenschaftsministerin Ina Brandes steht in der Mitte umgeben von Vertreterinnen und Vertretern der 14 Exzellenzcluster in NRW im Düsseldorfer Landtag.<address>© Landtag NRW/Schälte</address>
Wissenschaftsministerin Ina Brandes (9. von links) mit Vertreterinnen und Vertretern der 14 Exzellenzcluster in NRW im Düsseldorfer Landtag.
© Landtag NRW/Schälte

Exzellenzcluster präsentieren sich im Düsseldorfer Landtag

14 Forschungsverbünde nehmen an parlamentarischem Frühstück und Ausstellung teil

Spitzenforschung im Düsseldorfer Landtag: Der Landtag und die Landesrektorenkonferenz Nordrhein-Westfalen hatten die Sprecherinnen und Sprecher der 14 nordrhein-westfälischen Exzellenzcluster zu einem parlamentarischen Frühstück in die Landeshauptstadt eingeladen, um über die forschungsstarken Bereiche und die Innovationskraft der jeweiligen Universitäten zu diskutieren und den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik zu stärken.

In der Bürgerhalle des nordrhein-westfälischen Landtags informierten sich einige Besucher auch über die beiden Exzellenzcluster der Universität Münster.<address>© Uni MS - Victoria Liesche</address>
In der Bürgerhalle des nordrhein-westfälischen Landtags informierten sich einige Besucher auch über die beiden Exzellenzcluster der Universität Münster.
© Uni MS - Victoria Liesche
Auch Prof. Dr. Michael Seewald (Exzellenzcluster Religion und Politik) und Prof. Dr. Mario Ohlberger (Exzellenzcluster Mathematik Münster) nutzten die Gelegenheit, um mit Politikern, einigen Mitgliedern des Landtags und Vertretern der Ministerien sowie der interessierten Öffentlichkeit im Anschluss an das Frühstück ins Gespräch zu kommen. In der Bürgerhalle des Düsseldorfer Landtags präsentierten sich die Exzellenzcluster mit Informationsständen – eine Besonderheit, denn in der Regel finden keine Ausstellungen in der großen Halle mit Blick auf den Rhein statt.

Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Universität Münster und Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz NRW, stellte die Exzellenzcluster als einen wichtigen Indikator für die Spitzenforschung im bevölkerungsreichsten Bundesland heraus. „Die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist für uns alle von großer Bedeutung, denn sie beschäftigen sich mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, beispielsweise mit Fragen zu unserer Gesundheit und zur Cybersicherheit.“ Der Austausch mit der Politik sei wichtig, um im Schulterschluss Lösungen für drängende Probleme zu finden. Wissenschaftsministerin Ina Brandes betonte bei dem Rundgang durch die Ausstellung, dass „Forschung und Lehre in NRW auf Champions-League-Niveau stattfinden und die Landesregierung nach Kräften den Wissenschaftsstandort unterstützt“.

Informationen zur Exzellenzstrategie

In der Exzellenzstrategie gibt es zwei Förderlinien. Mit der Förderlinie Exzellenzcluster wollen der Bund und die Bundesländer herausragende Forschungsfelder an Universitäten oder Universitätsverbünden stärken. Am 22. August endet die Abgabefrist für die Förderanträge für neue und bereits geförderte Exzellenzcluster. Nach einer Begutachtung entscheidet die Exzellenzkommission im Mai 2025, wer eine Förderung bekommt. Die erfolgreichen Exzellenzcluster erhalten ab Januar 2026 für sieben Jahre finanzielle Unterstützung.

Förderlinie zwei: Im Jahr 2026 erfolgt die Ernennung der Exzellenzuniversitäten. Damit Universitäten oder Universitätsverbünde einen Antrag in dieser Förderlinie stellen können, müssen sie mindestens zwei Exzellenzcluster haben. Exzellenzuniversitäten werden dauerhaft gefördert, müssen sich aber alle sieben Jahre einer Evaluation stellen und nachweisen, dass sie die Fördervoraussetzungen weiterhin erfüllen.

 

Links zu dieser Meldung