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Münster (upm/lp).
Das Ahlener Mammut ist das Wahrzeichen des Geomuseums.<address>© Uni MS - Peter Leßmann</address>
Das Ahlener Mammut ist das Wahrzeichen des Geomuseums.
© Uni MS - Peter Leßmann

Geomuseum der Universität feiert sein 200-jähriges Jubiläum

Zahlreiche Aktionen und Programmpunkte am 4. und 5. Mai

Im Jahr 1824 wurde in Münster das „museum mineralogicum et zoologicum“ gegründet – heute ist es bekannt als Geomuseum der Universität Münster. Die Ausstellungsstücke sind vielfältig: 2.300 Gesteine, Fossilien und Minerale sowie ein über fünf Meter langes und drei Meter hohes Mammut geben den Besuchern einen Einblick in die Geschichte Westfalens vom Urknall bis zur heutigen Zeit. In diesem Jahr feiert das Museum sein 200-jähriges Bestehen und bietet aus diesem Anlass am 4. und 5. Mai ein kostenfreies und öffentliches Programm für alle Interessierten an.

Das Programm:

Am Samstag (4. Mai) bekommen Kinder und Jugendliche an den didaktischen Stationen des mobilen Labors die Möglichkeit, geologische Arbeitsweisen zu erproben. Dabei können sie beispielsweise eine Schlammlawine in Gang setzen oder winzige Sandkörner und Steine unter dem Mikroskop erforschen.

Von 12 bis 13 Uhr und von 14.30 bis 15.30 Uhr bieten zwei Kuratoren des Geomuseums je zwei Sprechstunden zur Bestimmung von Gesteinen und Fossilien an. Alle Interessierten sind dazu eingeladen, eigene Fundstücke mitzubringen. Von 13.15 bis 14.15 Uhr zeigt das Museumsteam, wie Fossilien präpariert werden. Zudem haben die Besucher die Möglichkeit, mit einem Polarisationsmikroskop einen Blick in verschiedene Gesteine werfen. Eine Anmeldung zu diesen Veranstaltungen ist nicht erforderlich.

Ein Science-Slam am Abend rundet den ersten Tag ab: Vier Wissenschaftler verschiedener Universitäten stellen in kurzen Auftritten ihre Forschungsprojekte vor. Zu den Themen gehören beispielsweise künstliche Intelligenz in der Affenforschung oder der Untergang der Titanic aus philologischer Sicht. Für den Science-Slam ist eine Anmeldung erforderlich: https://indico.uni-muenster.de/event/2664/

Am Sonntag (5. Mai) beginnt der reguläre Museumsbetrieb erst um 12 Uhr. Vorher, ab 10.30 Uhr, sind Interessierte zu einem Vortrag von Prof. Dr. Joachim Reitner vom Geowissenschaftlichen Zentrum der Georg-August-Universität Göttingen ins Foyer des Geomuseums eingeladen. Es geht um „Apokalyptische Krisen der Erdgeschichte – Turbomotoren der Evolution?“ Auch für den Vortrag ist eine Anmeldung notwendig: https://indico.uni-muenster.de/event/2665/

Im Anschluss stehen erneut die Stationen des mobilen Labors im Foyer des Geomuseums zum Ausprobieren und Erforschen zur Verfügung. Das gesamte Wochenende stehen Studierende in der Ausstellung bereit, um Fragen zu beantworten und mit den Besuchern zu diskutieren.

 

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